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Ein gemeinsames Studienangebot

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Ein gemeinsames Studienangebot

Die Universitäten Freiburg und Bern neu mit Biomedizinischen Wissenschaften

Ab dem Wintersemester 2006/07 bieten die Universitäten Freiburg und Bern neu ein Studium in Biomedizinischen Wissenschaften an. Dies soll helfen, im Raum «Mittelland» einen starken Pol für Naturwissenschaften und Medizin zu
bilden.

Die Universitäten Freiburg und Bern intensivieren ab diesem Herbst ihre Zusammenarbeit. Das Departement für Medizin der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät in Freiburg und die Medizinische Fakultät in Bern bieten neu ein Studium in Biomedizinischen Wissenschaften an. Dabei wird das Bachelorstudium in Freiburg und das Masterstudium in Bern absolviert.

«Mit dem neuen Studiengang sprechen wir Studierende an, die sich für die wissenschaftlichen Aspekte der Medizin interessieren und eine Forschungskarriere an der Universität oder in der Industrie anstreben, aber nicht behandelnde Ärzte werden wollen», erläutert Jean-Pierre Montani, Präsident für Medizin der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Uni Freiburg. Heute würde dafür ein Medizinstudium abgeschlossen, was sehr kostenintensiv sei – insbesondere in den letzten Studienjahren.

Zuerst wie
Biologen, dann wie Ärzte

Der Studiengang in Biomedizinischen Wissenschaften zeichnet sich aus durch eine an die Humanmedizin angeschlossene Grundausbildung. Sie ist ausgerichtet auf die Strukturen und Funktionen der grossen Systeme des menschlichen Körpers (z. B. Herz- und Kreislaufsystem, Atmung, Nervensystem). Im ersten Jahr eignen sich die Studierenden eine wissenschaftliche Grundausbildung an, die derjenigen der zukünftigen Biologen oder Biochemiker sehr ähnlich ist. Im zweiten Ausbildungsjahr besuchen sie denselben Unterricht wie die späteren Ärzte.

In Freiburg wird in Deutsch und Französisch doziert, in Bern Deutsch und Englisch. Gemäss Montani besteht die Möglichkeit, die Master-Abschlussarbeit an der Uni Freiburg zu verfassen.

Ein reelles Bedürfnis

Das neue Angebot werde zur Entwicklung beider Institutionen beitragen, ist Montani überzeugt, denn der in der Schweiz einmalige Studiengang komme einem reellen Bedürfnis entgegen. Er rechnet mit 20 bis 40 Studierenden (Einschreibefrist ist der 1. Juni 2006). Die Freude ist bei Montani umso grösser, als Anfang April bekannt wurde, dass der Senat der Uni Freiburg im Rahmen der «Strategie 2015» in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät vier Lehrstühle streicht. «Wir wollen nicht schwarzmalen, sondern konstruktiv an Lösungen arbeiten», so Montani.

Erste enge Zusammenarbeit
im Medizinbereich

Der neue Studiengang entspricht dem von den Regierungen beider Kantone den Universitäten von Bern und Freiburg übertragenen Mandat, die Zusammenarbeit zu intensivieren und damit im Raum «Mittelland» einen für Naturwissenschaften und Medizin starken Pol zu bilden. Zum ersten Mal wird nun im Rahmen dieser Partnerschaft eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Departement für Medizin von Freiburg und der Berner Medizinischen Fakultät etabliert. jlb

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