Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein geologischer Pfad lässt die Steine ihre Geschichte erzählen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: walter buchs

Vor zwei Jahren ist der Verein Geologische Pfade im Freiburgerland (IGF) gegründet worden. Jetzt kann er bereits seine erste Realisierung vorstellen: Im Rahmen der Schweizer Tage «Lebendige Geologie» ist der «Geologische Pfad Gastlosen» am Freitag offiziell eröffnet worden.

Umwelt einmal anders betrachtet

Die Gastlosenkette und ihre Umgebung ist nicht bloss ein Eldorado für Bergwanderer und Kletterer, sondern ebenfalls von grossem Interesse für Geologen, schreibt der IGF in einer Mitteilung. Die Gastlosenkette und die Felszüge rund um die Bergweide Roter Sattel befinden sich nämlich im Inventar der geologischen Formationen von nationaler Bedeutung.

Die Initianten des geologischen Pfades oberhalb von Jaun wollen mit diesem Angebot nun die Möglichkeit geben, «die geologischen Geheimnisse dieser Region zu entdecken», wie sie schreiben. Der Pfad durchquert drei geologische Einheiten, deren Gesteine die Gestalten und Formation des Geländes bestimmen.

Die Felswände der Gastlosen – in Marschrichtung gesehen – auf der linken Seite sind aus Kalkstein, der vor 130 Millionen Jahren entstanden ist und vor 30 Millionen Jahren begann, sich in die jetzige Form aufzurichten. Der Grat des Oberrüggs auf der rechten Seite besteht aus Mergel und Kalkstein. Zwischen diesen markanten Einheiten liegen die Flysche, welche die Topographie sanfter erscheinen lassen, aber ständig in Bewegung sind.

Der geologische Pfad am Nordhang der Gastlosen beginnt bei der Berghütte Gross Rüggli, die sich direkt an der Bergstrasse befindet, die von Jaun/Kapellboden in Richtung Sattel (Soldatenhaus) führt. Auf einer rund vier Kilometer langen, neu angelegten Strecke mit 550 Metern Höhendifferenz führt er den Bergwanderer zum Soldatenhaus.

Inkl. Anfangs- und Endpunkt ist der Pfad in zwölf Beobachtungsposten aufgeteilt. Am Anfang und am Ende befindet sich eine Tafel mit den entsprechenden Informationen. Bei den anderen Posten hat es lediglich eine nummerierte Hinweistafel in Trapezform. Die Erläuterungen zu diesen Posten müssen einem Faltprospekt entnommen werden, der am Ausgangspunkt zur Verfügung steht oder auf der Website heruntergeladen werden kann. Zusätzlich gibt es eine 64 Seiten umfassende Broschüre mit detaillierten Erklärungen und vielen Illustrationen.

www.sentier-geologique.ch

Meistgelesen

Mehr zum Thema