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Ein heftiger Gewitterregen beendete den ruhigen Senslerabend abrupt

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Autor: Mireille Rotzetter

Freiburg Kaum hatte Sina am Samstag ihren letzten Song angekündigt, ergoss sich ein sintflutartiger Gewitterregen über den Python-Platz. Das Publikum ergriff die Flucht und suchte Schutz in den Zelten; eine Zugabe konnte nicht gespielt werden. «Dieser Schluss war natürlich etwas schade», sagte Sina nach dem Konzert. «Doch eigentlich hatten das Wetter und ich das perfekte Timing, schliesslich konnte ich bis zum letzten Song spielen.»

Die Walliserin war von den Veranstaltern bereits mehrere Male angefragt worden, an der Jazz Parade aufzutreten. «In diesem Jahr hat es nun geklappt», sagte Sina. Ihr machte der Auftritt sichtlich Spass. Auf der Bühne war sie ausgelassen und sprach mal Walliserdeutsch, mal Französisch mit dem Publikum.

Aufmerksames Publikum

«Die Zuhörer waren sehr aufmerksam», sagte sie nach dem Konzert. «Wir sind keine Partyband, da wir hauptsächlich Balladen spielen.» Dennoch seien die Zuschauer dabeigeblieben. Ausserdem habe ihr das Panorama sehr gut gefallen, der Auftritt habe ihr einfach Spass gemacht. «Ich würde sehr gerne wieder an die Jazz Parade kommen.»

«Nicht fetzig»

Sinas Begeisterung war gross, doch so ganz vermochte der Funken nicht auf das Publikum überzuspringen. Standen zu Beginn des Konzerts die Zuschauer noch dichtgedrängt vor der Bühne, lichtete sich die Zuschauermenge nach den ersten Liedern ziemlich schnell, obwohl viele aus dem Publikum sagten, sie seien speziell wegen Sina an die Jazz Parade gekommen. «Es ist nicht schlecht», meinte so eine Zuhörerin, «einfach nicht sehr fetzig.» Sinas Interaktionen mit dem Publikum kamen hingegen gut an. «Eine sympathische Frau», sagte ein Zuhörer.

Latino und Volksrock

Vor Sina standen die Bands Chica Torpedo und Willy Tell auf der Hauptbühne. Chica Torpedo, eine neunköpfige Gruppe aus Bern, sorgte mit Latin-Liedern für gute Stimmung. Die Klänge – eine Mischung aus Mambo, Salsa und Son, gespickt mit Funk und Ska – passten zum warmen und sonnigen Wetter. Das Publikum wippte mit, richtig mitreissen von der Musik liessen sich jedoch nur wenige. Die Luzerner Willy Tell, die ihre Musik als Volksalpenrock bezeichnen, vermischten Jodel- und Volksmusik mit Pop- und Rockklängen. So wurden Melodien von ACDC und den Beatles mit der Handorgel nachgespielt und mit schweizerdeutscher Lyrik versehen. Hier liessen sich hauptsächlich die Kinder begeistern. «Super!», sagte ein kleiner Junge, «Nicht mein Ding», meinte hingegen ein jugendlicher Zuhörer.

Ein Senslerabend ohne Senslerband

Keine Band vermochte am Samstagabend das Publikum so zu begeistern, wie es das in den vergangenen Jahren Gustav beispielsweise getan hatte. Mehrere Zuschauerinnen und Zuschauer äusserten denn auch die Frage, wieso wohl an einem erklärten Senslerabend keine einzige Senslerband auftrat.

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