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Ein Jahr der Investitionen in Muntelier

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Die Gemeinde Muntelier will 2024 rund 3,2 Millionen Franken investieren. Das liegt einerseits an Projekten, die sich verzögert haben, andererseits kamen an der Gemeindeversammlung auch weitere dazu.

Die aktuellen Besitzer des Hotel Bad Murtensee und weitere beteiligte Investoren planen in den nächsten zehn Jahren diverse Umbauarbeiten. Die Bar am See – Beach House – soll renoviert werden, und im Hotel soll ein kleines Wellnessangebot entstehen, um im Winter die Nachfrage anzukurbeln. Weiter sollen 15 zusätzliche Zimmereinheiten erstellt werden, wie am Donnerstag bei der Gemeindeversammlung bekannt wurde. 

Planungssicherheit

Insgesamt sind Investitionen im Umfang von 10 bis 12 Millionen Franken geplant. Der momentane Mietvertrag mit der Gemeinde für den Parkplatz vor dem Hotel reicht den Investoren als Planungssicherheit jedoch nicht aus. Dieser Parkplatz ist entscheidend für das Hotel. Deshalb stellte der Gemeinderat am Donnerstag an der Gemeindeversammlung einen Antrag für die Einräumung eines Vorverkaufsrechts an die Hotel Bad Murtensee AG. Dieses würde über die maximale Dauer von 25 Jahren abgeschlossen und bedeutet, dass, falls die Gemeinde Muntelier den Parkplatz einmal verkaufen möchte, die Hotel Bad Murtensee AG als erstes das Recht hat, zu kaufen. Auf die Frage eines Anwesenden, wie es beispielsweise bei einer zukünftigen Nutzungsänderung aussieht, antworte Syndic Pascal Pörner: «Das Vorverkaufsrecht gilt nur, wenn das Bad ein Hotel und Restaurant bleibt.» Der Antrag wurde schlussendlich angenommen. Ein weiterer Nachtragskredit über 75’000 Franken, der wegen Schwierigkeiten bei der Sanierung des gleichen Parkplatzes fällig wurde, wurde ebenfalls genehmigt. 

«Es geht darum, Synergien zu nutzen»

Neben dem Vorverkaufsrecht und dem Parkplatzkredit genehmigten die Stimmberechtigten auch einen Kredit für die Groberschliessung der Parzellen um den Birkenhof mit Kosten von 478’000 Franken. Hinzu kommt ein Kredit für die Einführung eines Trennsystems für Meteor- und Schmutzwassers, welches nun eine zweite Röhre benötigt. «Wir schicken dadurch weniger Wasser in die ARA, denn momentan gelangt auch das Regenwasser dorthin», erklärte Gemeinderat Andreas Lobsiger die Vorteile. Dieses müsste eigentlich nicht von der ARA filtriert werden und könnte direkt in den See abfliessen, so Lobsiger weiter. Dementsprechend zahlt die Gemeinde mit dem neuen Trennsystem in Zukunft auch weniger. Weitere wassertechnische Synergien kann die Gemeinde nutzen, wenn für die neuen Leitungen der ARA Seeland Süd die Böden geöffnet werden: Während dieser Bauarbeiten soll eine alte Trinkwasserleitung für 300’000 Franken ersetzt werden.

Zahlen und Fakten

Budget

Gemeinderat Markus Hug präsentierte am Donnerstag ein ausgeglichenes Budget mit einem budgetierten Ertrag von rund 6,28 Millionen Franken. Dies bedeutet ein kleiner Ertragsüberschuss von 2500 Franken, welcher das Minus bei den Spezialfinanzierungen von 76’100 Franken allerdings nicht wettmachen kann. Der Gesamthaushalt schliesst also mit einem Minus von 73’000 Franken. Geplant sind Nettoinvestitionen über 3,2 Millionen Franken. oba

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