«Vita minima» ist ein Ausdruck, den Mediziner benutzen, um vor falschen Toderklärungen zu warnen, zum Beispiel bei Menschen, deren Blutdruck nicht mehr messbar ist oder der Puls so schwach, dass ihn keiner mehr fühlt. «Vita minima» heisst auch der Medizinthriller von Silvio Pacozzi, einem schreibenden Arzt aus Brig. Er erzählt, wie Manuel Capri, Kardiologe an einer Berner Herzklinik, eines Morgens stockbesoffen in seinem Behandlungszimmer aufwacht. Es ist der Anfang einer Misere, in welcher der Arzt auf dem Höhepunkt seiner Karriere ins Visier von Kriminellen gerät. Es geht unter anderem um die Kontrolle über die Organverteilung. im
Silvio Pacozzi: «Vita minima», 2013, Cosmos Verlag, Muri.