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Ein kleiner Junge in einer Welt des Grauens

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Barbara Schwaller-Aebischer

Bruno ist ein kleiner Junge, der gern mit seinen Freunden spielt und am liebsten Entdecker werden möchte. Seine Eltern sind sehr streng. Den Anweisungen der Erwachsenen zu gehorchen ist absolutes Gebot. Selbst als von einem Tag auf den anderen der ganze Hausrat gepackt wird und die Familie nach Auschwitz zieht, gibt es keine für Bruno verständlichen Erklärungen.

Ein Loch im Zaun

Bruno gefällt es gar nicht in Auschwitz. Er hat keine Spielkameraden, das Haus ist viel kleiner als das in Berlin und die Aussicht auf die Hütten auf der anderen Seite des Zaunes verspricht auch nichts Aufregendes. Doch die Entdeckerlust packt ihn auch hier. Er läuft heimlich dem langen, hohen Zaun entlang und trifft auf ein Loch im Zaun und auf Shmuel.

Jemand hört zu

Bruno spürt, dass er diese Entdeckung mit niemandem in seiner Familie teilen kann. Die beiden Jungen treffen sich regelmässig am Zaun und reden – oft aneinander vorbei. Beide haben aber im anderen jemanden gefunden, der ganz einfach nur zuhört.

Der Vater von Bruno entscheidet plötzlich, dass es besser ist, wenn der Rest der Familie wieder in Berlin lebt. Bruno geht ein letztes Mal seinen Weg dem Zaun entlang zu Shmuel…

Das Unfassbare eines Konzentrationslagers mit den Augen eines Kindes zu erfahren geht unter die Haut. Alle sollten dieses kleine Buch lesen, denn niemand wird je die Geschichte des Jungen im gestreiften Pyjama vergessen.

John Boyne: «Der Junge im gestreiften Pyjama», Fischer TB Verlag, 2010.

Barbara Schwaller-Aebischer ist Leiterin der Bibliothek Tafers.

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