Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Ein Künstler von Weltformat auf dem Moléson

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der französische Künstler Saype hat am Donnerstag sein neustes Kunstwerk auf dem Moléson vorgestellt. Dort grüsst nun ein über 1500 Quadratmeter grosser Junge die Wanderer und Wanderinnen.

Paris, Südafrika, Benin, Istanbul und nun der Moléson: Der Graffiti-Künstler Saype aus Frankreich hat bereits rund um den Globus seine Spuren hinterlassen. Nun verschlug ihn sein neustes Werk in die Freiburger Voralpen und damit in die Nähe seines ehemaligen Wohnortes Bulle. Am Donnerstag hat er gemeinsam mit dem Rotary Club Bulle zur Medienkonferenz geladen und sein Gemälde vorgestellt.

Bis Mitte September prangt an den Hängen des Moléson, gleich hinter der Bergstation der Seilbahn, das 1500 Quadratmeter grosse Gemälde mit dem Namen «A New Breath», oder auf Deutsch: ein neuer Atemzug. Es zeigt ein kniendes Kind, das durch einen Ring bläst. Statt Seifenblasen kommen hinten Wolken raus.

Mit einer Drohne ist das Kunstwerk am besten zu erkennen.
EPA

Die Inspiration für dieses Sujet holte Saype aus der Landschaft selber. «Mein Ziel ist es jeweils, dass zwischen meinen Werken und der Landschaft eine Verbindung entsteht. Und weil es auf dem Moléson oft bewölkt ist, bin ich auf diese Idee gekommen.»

Für seine Arbeit benutzt Saype biologisch abbaubare Farbe, die er dann auf Grasflächen, Schnee oder Sand sprüht. Bevor er zu sprayen beginnt, legt Saype mit seinem Team ein feines Raster aus Schnüren über die Landschaft. Das gleiche Raster befindet sich auch auf seiner Vorlage im A4-Format. So kann er sich besser im Gelände zurechtfinden. Bei Unebenheiten im Gelände versuche er diese instinktiv während des Sprayens auszugleichen.

Für seine Gemälde benutzt Saype eine selbst hergestellte, biologisch abbaubare Farbe.
EPA

Saype, der mit bürgerlichem Namen Guillaume Legros heisst, hat ähnliche Kunstwerke schon in Paris, Südafrika, Benin und Istanbul geschaffen und sorgte damit für Aufsehen: Das Forbes Magazin wählte ihn vor zwei Jahren zu den 30 einflussreichsten Künstlern unter 30. Seine Karriere lancierte er allerdings in Bulle. Dort wohnte er mehrere Jahre und arbeitete als Pflegefachmann im Spital des Berner Jura in Moutier, um seine Kunst zu finanzieren.

Ist das der Grund, wieso er nun ausgerechnet den Moléson für sein Projekt ausgewählt hat? «Klar ja. Denn den Moléson kennt man hier einfach. Er ist der markanteste Berg in der Region».

Für das riesige Graffiti benötigte Saype zwei Tage. Viel aufwendiger seien aber die Vorbereitungen gewesen: «Da geht es darum, einen geeigneten Ort zu finden, Bewilligungen einzuholen und alle logistischen Fragen zu klären.» Im Durchschnitt benötige ein Projekt einen Vorlauf von rund einem Jahr. Zehn bis fünfzehn Projekte erschafft der Künstler jährlich – bereits heute dürfte er also auf der Suche nach neuen Destinationen sein.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema