FREIBURG Wenig mehr als eine halbe Stunde dauerte der Marsch, der unweit der ChristKönig-Kirche im Perollesquartier startete und zum Python-Platz führte. Mit ihrem erklärtermassen letzten öffentlichen Auftritt wollten Lucies Eltern Nicole und Roland Trezzini ihre grosse Dankbarkeit für die Solidarität der Bevölkerung ausdrücken. Die Ohnmacht war spürbar, Taten sollen dennoch folgen. So wurde der stille Marsch mit der vehementen Forderung nach einem nationalen Alarmsystem bei Kindesentführungen verbunden.
Es müsse alles getan werden, um in Zukunft ähnliche Dramen möglicherweise verhindern zu können, sagte Roland Trezzini auf dem Pythonplatz. Die Freiburger Nationalräte Jacques Bourgeois, Thérèse Meyer-Kaelin sowie der Freiburger Justizdirektor Erwin Jutzet unterstützten die Forderung nach der Schaffung eines solchen Alarmsystems. pj/sda
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