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Ein Namenswechsel löst nicht alle Probleme

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Als Parteifunktionär der CVP verfolge ich, wie alle Mitglieder, die Namensdiskussion unserer Parteileitung. Schon bald kommt es nun angeblich zu einer Urabstimmung. Im Wissen um die Bedeutung und den massgeblichen Einfluss unserer Partei in den Kantonen und im Bundesstaat ist es mir unverständlich, dass die Christdemokratie keine Zukunft mehr haben soll.

Der neue Name «Die Mitte» steht für alles und nichts und kann beliebig interpretiert werden. Ich persönlich spreche mich klar für eine Beibehaltung unseres «C» aus. Ich bin mir sicher, viele Mitglieder haben diese Meinung, aber nicht den Mut, sie auszudrücken. Die Prinzipien der christlichen Soziallehre, namentlich die Freiheit, die Solidarität und die Subsidiarität, sind nach wie vor prägend und wichtig für unsere Gesellschaft.

Die CVP ist auch heute noch sehr stark in den Kantonen und Gemeinden vertreten und leistet einen massgeblichen Beitrag zum Gemeinwohl unseres Landes. In den Kantonsregierungen und im Ständerat sind wir besonders stark vertreten, weil unsere Mandatare mit Sachverstand und disziplinierter Arbeit überzeugen. Mir ist daher nicht verständlich, warum der CVP-Präsident aus einer Position der Schwäche argumentiert. Die Argumente für den Namenswechsel scheinen schnell gefunden: mehr neue Wähler, mehr Sitze im Nationalrat und einen zusätzlichen Bundesrat. Hier lechzt jemand Umfragewerten und Medienaufmerksamkeit hinterher, als wäre ein Namenswechsel nun die Lösung aller Probleme. Ich nenne das Opportunismus.

Die Partei hat sich zu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und muss sich nun wieder hart zurückkämpfen. Wir brauchen eine glaubwürdige und prinzipientreue Linie und nicht einen Zick-Zack-Kurs. Wir müssen unsere Wähler in erster Linie wieder mit unseren Argumenten und Ideen überzeugen.

Auch wenn die Partei nicht mehr so wie heute heissen sollte, ist es wichtig, dass die christlichen Werte nach wie vor in der Politik erhalten bleiben.

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