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Ein nationaler Preis als Gütesiegel

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Am 22. Oktober 2013 wurden den Kessi der milchwirtschaftlichen Werkstätten des Landwirtschaftlichen Instituts Grangeneuve ein Gruyère AOP entnommen, der später noch berühmt werden würde. An den Swiss Cheese Awards im Oktober 2014 erhielt dieser Käse den Titel «Swiss Champion» aller Kategorien. Auch die Sortenorganisation «Interprofession du Gruyère» zeichnete diesen Gruyère mit einer Medaille aus. Im Durchschnitt der Jahre 2009 bis 2013 wurde der Gruyère aus Grangeneuve mit 19,17 von maximal 20 Punk- ten bewertet.

Auch der «Bleu de Fribourg» holte sich eine nationale Medaille. «Diese Auszeichnungen zeigen auf, dass die Berufsbildung Qualität nicht ausschliesst», heisst es im soeben veröffentlichten Jahresbericht über das Institut Grangeneuve. Rund 1000 Lernende besuchten letztes Jahr eines der Bildungszentren des Instituts. 57 Prozent der Mitarbeitenden waren mit einem kleineren oder grösseren Pensum im Unterricht tätig. Diese Breite an Lernenden und Mitarbeitenden erlaubte es beispielsweise, die milchwirtschaftlichen Werkstätten als einzige Schule dieser Art in der Schweiz 365 Tage im Jahr zu betreiben.

Neues Beratungszentrum

Während einige Lehrgänge schon seit vielen Jahren angeboten werden–im Dezember 2014 wurde das 20-jährige Bestehen des Ausbildungsgangs für Agrokaufleute gefeiert–kommen immer wieder neue Bildungsgänge hinzu. 2014 zum Beispiel Vorbereitungskurse für die eidgenössische Meisterprüfung sowie für die Teilprüfung Produktionsleiter im Bereich Gartenbau. Doch auch in der Organisation und Infrastruktur entwickelt sich das Landwirtschaftliche Institut Grangeneuve immer weiter. So wurden zum Jahresbeginn 2015 die Stationen für Beratung, Agrar- und Hauswirtschaft sowie jene für Tierproduktion und Pflanzenbau in ein landwirtschaftliches Beratungszentrum umgewandelt, wie der Bericht hervorhebt.

Weiter gehen die Arbeiten zum Bau eines Gebäudes für Agroscope Liebefeld voran; der Umzug nach Posieux soll 2018 stattfinden. Unmittelbar vor der Entstehung ist die Bildung eines Clusters «Food and Nutrition. Das Staatssekretariat für Wirtschaft hat der Finanzierung für den Posten eines Cluster Managers zugestimmt; der Staatsrat hat für die Renovierung und Verstärkung der Infrastrukturen in den Finanzplan 2015 bis 2018 zehn Millionen Franken aufgenommen, so der Bericht.

Weiter wurde 2014 ein Lehrgarten eingeweiht, dazu ein Demo-Feld mit verschiede- nen Fruchtfolgeflächen angelegt (FN vom 7.5.).

Teurer Laubholzbockkäfer

Die Beratungstätigkeit des Instituts drehte sich im letzten Jahr stark um die Agrarpolitik 2014 bis 2017. Rund 1500 Teilnehmer haben an 33 Veranstaltungen teilgenommen. So konnten beispielsweise 470 Betriebsleiter schon im Februar ihre Direktzahlungen 2014 abschätzen.

Die Rechnung des Instituts Grangeneuve schloss mit Ausgaben von 38,5 Millionen und Einnahmen von 17,3 Millionen Franken. Der Nettobetriebsaufwand war etwas geringer als im Budget. Die Arbeiten rund um die Bekämpfung des asiatischen Laubholzbockkäfers in Brünisried und Marly verursachten Kosten von 1,2 Millionen Franken. uh

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