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Ein neuer starker Spitexverein

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Ein neuer starker Spitexverein

Ab 1. Januar 2004 werden acht Gemeinden durch eine Organisation betreut

Unter dem Namen «Spitex-Verein Sense/Flamatt» nimmt ab Neujahr 2004 eine Organisation die Arbeit auf, die ein Gebiet von acht Gemeinden und rund 19 000 Einwohnern betreut.

Von IMELDA RUFFIEUX

Der Spitexverein Bösingen, Überstorf und Wünnewil-Flamatt hat gestern Abend in St. Antoni an einer ausserordentlichen Generalversammlung mit der Statutenänderung die neue Organisation aus der Taufe gehoben. Der bisherige Spitexverein Sense Mittelland hatte bereits früher die Auflösung auf Ende 2003 und den Zusammenschluss mit dem Unterland-Verein beschlossen.

Standort des Dienstes in Flamatt

Der neue Verein mit rund 1000 Mitgliedern wird somit die Gemeinden Alterswil, Bösingen, Heitenried, St. Antoni, St. Ursen, Überstorf, Tafers und Wünnewil-Flamatt umfassen. Die Zentrale des Dienstes ist im Begegnungszentrum Flamatt eingerichtet. Deshalb wurde auch der Name «Spitex-Verein Sense/Flamatt» gewählt.

Der neue Verein beschäftigt rund 50 Mitarbeiter in insgesamt 13 Stellen, in den Bereichen Verwaltung, Pflege, Mahlzeitendienst und dem Notruftelefon. Die Spitex-Organisation verfügt über ein Budet von 1,2 Mio. Franken für die gesetzlich festgelegten Leistungen sowie 250 000 Franken für Mahlzeitendienst und Notruftelefon.

Grund für diese von einer Arbeitsgruppe in sorgfältiger Planung vorbereitete Integration sind die gesetzlich vorgeschriebenen Vorgaben, wonach ein Spitexverein inskünftig eine professionelle Verwaltung aufweisen muss, um in den Genuss von Subventionen zu kommen. Die noch vor wenigen Jahrzehnten gut funktionierende Hilfe auf freiwilliger Basis durch karitative Vereine wird von den Gesundheitsbehörden nicht mehr anerkannt.

Gleich bleibt auch in der neuen Organisation das Grundziel der Spitex: einen verunfallten, kranken oder betagten Menschen möglichst lange in der gewohnten Umgebung betreuen zu können. Die Leistungen gehen dabei von der Krankenpflege bis zur Haushilfe, wie die Spitex-Leiterin Kathrin Brunner ausführte.
An der gestrigen Versammlung wurden die Statuten genehmigt und der neue Vorstand gewählt. Als Vertreter der Gemeinden nehmen Gerhard Lehmann, Überstorf, Esther Sauterel, St. Antoni, Carmen Waeber-Schafer, Heitenried, und Daniel Wyder, Bösingen, in diesem Gremium Einsitz. Auch die Leiterin des Dienstes, Kathrin Brunner, ist im Vorstand. Die übrigen Mitglieder wurden gewählt: Theres Blanc, Alterswil, Beat Bucheli, Wünnewil, Pius Caduff, Wünnewil, Regula Schwaller, Tafers, und Therese Waldburger, Bösingen. Vreni Marchesse aus Bösingen und sowie eine noch zu bestimmende Person aus der Gemeinde St. Antoni übernehmen das Amt der Revisoren.

Zum neuen Präsidenten wurde der bisherige Präsident des Vereins Bösingen, Überstorf und Wünnewil-Flamatt, Beat Bucheli, gewählt.

Die Mitglieder haben auch gleich das Budget 2004 für den Spitexdienst verabschiedet. Es geht von einem Aufwand von 1,207 Mio. Franken aus. Die Gemeinden werden mit zehn Franken pro Einwohner belastet. Die Vereinsmitglieder, die von vergünstigten Leistungen profitieren können, zahlen einen Jahresbeitrag von 40 Franken. Für die Mitglieder des bisherigen Unterländer Vereins bleibt dieser Betrag gleich, während die Mittelland-Mitglieder eine Erhöhung von zehn Franken in Kauf nehmen.

An der Versammlung in St. Antoni sind mit Marie-Christine Geissbühler, Heinz Etter und Hans-Ueli Marti drei verdiente Mitglieder des ehemaligen Spitexvereins Bösingen, Überstorf und Wünnewil-Flamatt für ihr Engagement geehrt worden.

Weiterhin ganzheitliche Pflege

Hanny Jungo-Fasel, bisherige Präsidentin der Spitex Sense-Mittelland, dankte für die Zustimmung zur «Heirat»; der Unterlandverein habe keinen armen Tropf geheiratet. Sie versicherte «ihren» Mitgliedern, dass auch in der neuen Organisation die ganzheitliche Pflege gewährleistet bleibe.

Am Abend mehrmals angesprochen wurde das langfristige Ziel bzw. der Wunsch der kantonalen Behörden, eine den ganzen Bezirk umfassende Spitex-Organisation zu bilden. Hans-Ueli Marti betonte als Vertreter der Sitzgemeinde Wünnewil-Flamatt, dass der neue Verein nun erst einmal eine Konsolidierungsphase brauche – auch um die finanzielle Entwicklung zu beobachten, da die Gemeinden ja das Defizit übernehmen müssen.

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