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Ein neues Lied für den Heiligen

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Der Text des Liedes «Mein Herr und mein Gott» wird dem Schweizer Nationalheiligen Niklaus von Flüe zugeschrieben und hat Eingang ins Kirchengesangbuch gefunden. Ein anderer Hymnus über den heiligen Eremiten «Bruder Klaus», dessen 600. Geburtstags dieses Jahr gedacht wird, stammt von Silja Walter.

Nun sucht das Liturgische Institut (LI) der deutschsprachigen Schweiz an der Universität Freiburg laut einer Ausschreibung Alternativen zu den beiden erwähnten Liedern. «An verschiedenen Bruder-Klausen-Wallfahrtsorten besteht das Bedürfnis, mehr Lieder über ihn zur Verfügung zu haben», erklärt der Leiter des Instituts, Peter Spichtig. Das LI hat den Kompositionswettbewerb am 28. März zusammen mit dem Trägerverein «600 Jahre Niklaus von Flüe» und der «Bruder-Klausen-Stiftung» lanciert.

Die Initianten fragten verschiedene zeitgenössische Texter an, sie sollten eine moderne Sprache für das Thema «Bruder Klaus» finden. Fünf solcher Texte stehen nun in anonymisierter Form zur Verfügung, und die Wettbewerbsteilnehmer können sie beziehen.

Die zu komponierende Melodie wird anhand von drei Kriterien bewertet. Sie soll erstens «gemeindetauglich» sein: Es muss also ein bestimmter Tonumfang eingehalten werden, und Rhythmik und Melodieführung müssen angemessen sein. Das Verhältnis von Wort und Ton muss zweitens stimmig sein. So würde der Vorschlag, aus einem bescheidenen Text eine komplexe Chorfuge zu machen, wenig Chancen haben, erklärt Peter Spichtig. Ein letztes Kriterium der Bewertung ist die Harmonisierung, also die Art der Begleitung.

Bisher 30 Interessenten

Für das Gewinnerlied bekommt der Komponist 800 Franken, weitere zur Publikation ausgewählte Beiträge werden mit 400 Franken honoriert. Im Rahmen eines Gottesdienstes soll das Gewinnerlied im September erstmals gemeinsam gesungen werden. Der Zeitpunkt ist derzeit noch offen. Ende September finden die Gedenktage zu Niklaus von Flüe im Rahmen des Jubiläumsjahres statt.

Seit der Lancierung Ende März seien bereits 30 Anfragen für die Texte eingegangen, verrät Spichtig. Beurteilt werden die Einsendungen von einer fünfköpfigen Jury.

kath.ch

Die Beiträge sind bis am 30. April beim Liturgischen Institut einzureichen. Dort können auch die Texte bezogen werden: info@liturgie.ch

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