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Ein neues Quartierzentrum

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Beim Parkplatz St. Theres entstehen Wohnungen für 150 Personen

Autor: Von CAROLE SCHNEUWLY

Die Überbauung, die schon bald auf dem Gelände des heutigen Parkplatzes St. Theres entstehen soll, konkretisiert sich. Am Mittwoch erfuhren die versammelten Mitglieder des Quartiervereins Jura-Torry-Miséricorde von ihrem Vorstand und vom zuständigen Architekten Luc Tomasetti Details über das Bauprojekt. Vorgesehen sind drei Gebäude, die sich um einen zentralen Platz gruppieren werden. Darin werden sich auf bis zu fünf Stockwerken Wohnungen, Büros und Geschäfte befinden. Auf 9000 Quadratmetern sollen rund 80 Wohnungen verschiedener Grösse für rund 150 Personen entstehen. 2500 Quadratmeter sind für Büros sowie für einen Gemeindesaal und eine Kinderkrippe vorgesehen. Und auf 3000 Quadratmetern werden sich Geschäfte einmieten können; schon jetzt steht fest, dass die Migros hier eine Filiale eröffnen wird.Bedenken wegen des Verlusts der 160 Parkplätze auf dem beliebten St.-Theres-Parkplatz konnten die Verantwortlichen zerstreuen: Die Anzahl Parkplätze werde erhalten bleiben, 135 davon in einem unterirdischen Parking, der Rest an der Oberfläche.Läuft alles nach Plan, wird das private 50-Millionen-Projekt noch diesen Sommer öffentlich aufgelegt. Ende Jahr sollen die Bauarbeiten beginnen, und Ende 2009 oder Anfang 2010 könnte das neue Quartierzentrum eröffnet werden.

Kostspielige Rekurstätigkeit

«Unser Quartier ist ein Quartier im Wandel», hatte Vereinspräsident André Schoenenweid zu Beginn der Versammlung gesagt und damit nicht nur die Überbauung St. Theres angesprochen, sondern auch die Entwicklung in den Wohnzonen Chandolan und Torry-Ost. Umso wichtiger sei es, dass sich der Quartierverein für die Lebensqualität im Quartier einsetze. Dies hat man in den letzten Jahren nicht zuletzt mit zwei wichtigen Rekursen getan: Der Verein wehrte sich einerseits gegen die Umwandlung der Bahnhofallee in eine Einbahnstrasse und andererseits gegen die Einrichtung eines islamischen Kulturzentrums an der Jurastrasse 18. Die Einsprache bezüglich der Bahnhofallee wurde vergangene Woche zusammen mit allen anderen Einsprachen abgewiesen (FN vom 20. Februar), jene gegen das islamische Zentrum im Dezember 2006 (FN vom 6. Dezember).Dennoch beschäftigen beide Themen den Quartierverein weiterhin: Die Einsprache gegen das islamische Zentrum wurde bereits ans Verwaltungsgericht weitergezogen. Ob man dies auch bei der Bahnhofallee tun wird, ist noch offen. Fest steht, dass die Rekurstätigkeit den Quartierverein allmählich teuer zu stehen kommt. So hat Christophe Chardonnens, Oberamtmann des Broyebezirks und zuständig für das Dossier Bahnhofallee, dem Verein respektive Vereinsmitgliedern, die zusätzlich als Privatpersonen Rekurs eingelegt hatten, insgesamt 6000 Franken Administrativkosten in Rechnung gestellt.Obwohl sich Bernard Dubey, der Anwalt des Vereins, zuversichtlich gab, dass dieser Betrag auf juristischem Weg noch reduziert werden könne, musste er vollumfänglich ins Budget 2007 aufgenommen werden. Weitere 4000 Franken stehen dort unter dem Posten Anwaltskosten; die Hälfte davon wurde bereits als Vorauszahlung für das Weiterziehen der Einsprache gegen das islamische Zentrum ausgegeben. Bei einem Gesamtaufwand von 17300 Franken und einem Kapital von 35500 Franken sind solche Beträge kein Pappenstiel. Die Versammelten hiessen den Voranschlag, der ein Defizit von 3500 Franken und eine Kapitalreduk-tion von 6000 Franken vorsieht, trotzdem einstimmig gut.

Parkvignette ist ein Erfolg

Noch andere Themen beschäftigten den Quartierverein:lAndré Schoenenweid informierte, dass Coop Schweiz die Filiale im Quartier bis auf Weiteres beibehalten und sogar renovieren werde.lDie Verkehrssituation im Quartier habe sich dank der 2006 eingeführten Bewohner-Parkvignette merklich verbessert: Es gebe viel weniger Verkehr durch Pendler oder durch Autofahrer auf der Suche nach einem Parkplatz.lGemeinderätin Marie-Thérèse Maradan Ledergerber stellte den Versammelten eine Sanierung des Spielplatzes beim Jura-Teich in Aussicht.lSie versprach ausserdem, dass der Gemeinderat bei den Beratungen über die Begleitmassnahmen zur Einbahn-Bahnhofallee die von den Quartiervereinen geäusserten Bedenken berücksichtigen werde.

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