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Ein Operntraum wird wahr

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Erst vor einem Jahr haben sich die Oper Freiburg und die Opéra Louise zur Neuen Oper Freiburg zusammengeschlossen und damit eine Struktur geschaffen, die funktioniert. «Unser Traum hat sich erfüllt», sagte Julien Chavaz, Direktor der Neuen Oper Freiburg und Mitgründer der Opéra Louise, gestern vor den Medien. Das erste Jahr sei intensiv gewesen: «Wir mussten gleichzeitig die neue Organisation aufbauen, die laufende Saison bestreiten und die nächste Saison vorbereiten.» Doch die Mühe habe sich gelohnt, die Neue Oper Freiburg habe alle Erwartungen übertroffen. Die drei Produktionen der ersten Spielzeit – das Musiktheater «Ouvertüre» und die Opern «Die Zauberflöte» und «The Importance of Being Earnest» – lockten in Freiburg insgesamt über 6000 Personen an; dazu kommen noch die auswärtigen Aufführungen (siehe auch Kasten).

Neujahr mit dem «Barbier»

Das zeige, dass die Neue Oper Freiburg auf dem richtigen Weg sei, so Chavaz. Für die bevorstehende Spielzeit sind darum erneut eine klassische Oper, eine zeitgenössische Oper und ein Musiktheater geplant. Für die grosse Opernproduktion zum Jahreswechsel fiel die Wahl auf Gioacchino Rossinis «Barbier von Sevilla» (29. Dezember 2019 bis 9. Januar 2020). Das Ensemble wird den Klassiker der Opera buffa aus dem Jahr 1816 unter der Regie von Julien Chavaz inszenieren. Die musikalische Leitung wird dem italienischen Belcanto-Spezialisten Sebastiano Rossi obliegen.

Bereits im November bringt die Freiburger Regisseurin Anne Schwaller die Kinderoper «Laika the Spacedog» des jungen britischen Komponisten Russell Hepplewhite auf die Bühne des Equilibre (14. bis 16. November 2019). Das Stück, das seit der Londoner Premiere 2013 in verschiedenen Ländern erfolgreich aufgeführt wurde, wird erstmals in der Schweiz zu sehen sein. Es sei ihre erste Opern-Inszenierung, sagte Anne Schwaller, die bisher als Theater-Regisseurin tätig war. Aber das Stück über den ersten Hund im Weltall sei nahe am Theater. «Ich mag vor allem die gelungene Mischung zwischen fantasievollen Elementen und pädagogischen Aspekten, die den Kindern die Welt der Oper näher bringen.»

Im Mai 2020 geht die Saison mit dem Musiktheater «Mélisande et Pelléas» nach Maeterlincks und Debussys «Pelléas et Mélisande» zu Ende (26. bis 28. Mai 2020). «Wir werden den Rätseln dieses Stücks und seiner Figuren auf den Grund gehen», sagte Julien Chavaz, der zusammen mit der Freiburger Tänzerin und Choreografin Nicole Morel Regie führen wird. Für die Musik ist Nicholas Stück­lin zuständig. Nach den Freiburger Aufführungen wird das Stück am Théâtre de l’Athénée in Paris gezeigt. Mit der Koproduktion setzt die Neue Oper Freiburg die Zusammenarbeit mit dem Pariser Theater fort: 2018 war dort bereits «Moscou Paradis» zu sehen, und diesen Monat läuft «The Importance of Being Earnest».

Weiter arbeitet die Neue Oper Freiburg im März für ein Rezital der Sopranistin Lisa Tatin mit dem Fri-Son in Freiburg und dem Ebullition in Bulle zusammen. Und diesen November zeigt die Opéra de Massy in Frankreich «Acis and Galatea», eine Produktion der Opéra Louise aus dem Jahr 2016.

Im Herbst wird die Neue Oper Freiburg ins Künstlerhaus in Givisiez ziehen, das sich derzeit im Bau befindet. Sie wird dort ihre Büros haben und sich mit anderen Truppen ein 200 Quadratmeter grosses Probenstudio teilen.

Zahlen und Fakten

Gut 6000 Zuschauer im ersten Jahr

Die Neue Oper Freiburg hat im ersten Jahr nach der Fusion drei Produktionen realisiert: Das Musiktheater «Ouvertüre» zählte 1300 Zuschauer, die Oper «Die Zauberflöte» 4000 und die aktuelle Produktion «The Importance of Being Earnest» diese Woche etwa 750. «Das ist sehr erfreulich, aber uns geht es nicht nur um Zahlen», sagte Direktor Julien Chavaz. «Wir wollen Neues wagen und das Publikum überraschen und herausfordern.» Die Neue Oper Freiburg funktioniert mit einem Jahresbudget von rund 1,1 Millionen Franken. Davon entfallen etwa 600 000 Franken auf die grosse Produktion zum Jahreswechsel. Die Verantwortlichen legen viel Wert auf die Zwei- und Mehrsprachigkeit: Alle Stücke werden deutsch und französisch übertitelt.

cs

 

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