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Ein paar tierische Flunkereien

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Eine Gruppe von Tieren ist in der Animal-Lounge im Flughafen und wartet. Wie es so ist, entsteht beim Warten Zeit für Gespräche und Geschichten, vor allem, wenn der Sicherheitsdienst meldet, dass alle Flüge bis auf weiteres gestrichen sind.

Der Fuchs weicht aus

Der Affe, die Gans, der Tiger, der Pandabär und die zwei Schafe sind noch beim Rätselraten, wie sie wohl ihr jeweiliges Ziel erreichen können, als plötzlich der Fuchs im Lüftungsschacht auftaucht. Der Hund vom Sicherheitsdienst spürt, dass da etwas nicht stimmen kann, doch der Fuchs weicht ihm und seinen Fragen immer wieder geschickt aus. Er schlägt vor, dass sie sich gemeinsam auf den Weg machen, um herauszufinden, ob noch jemand am Flughafen ist, der ihnen weiterhelfen kann. Währenddessen bewacht der Hund das Gepäck.

Der schlaue Fuchs kennt sich gut aus auf dem Flughafenareal. Endlich ist die Warterei nicht mehr so langweilig. Im Duty-free-Shop findet sich sogar alles, um eine Party zu feiern. Am nächsten Morgen ist jedoch nicht nur deshalb Katerstimmung. Alle Reisepässe sind verschwunden, sogar der mit dem Artenschutzstempel vom Pandabären! Doch, wo ist eigentlich der Fuchs geblieben? Hat er sie alle hintergangen?

In fünf unterhaltsamen Kapiteln erfahren wir Flunkergeschichten darüber, wie sich die jeweiligen Tiere gern sehen, welche Mängel sie lieber etwas verstecken und wie sie sich zum Teil durchs Leben mogeln. Können Tiere überhaupt lügen? Ist – nicht die ganze Wahrheit sagen – schon eine Lüge? Welche Konsequenzen können Unwahrheiten haben?

Entstanden ist eine amüsante, leicht lesbare, aber überhaupt nicht moralisierende Geschichte zu einer sehr ernsthaften, ethischen Frage. Die Bilder von Heike Drewelow bilden die entsprechenden Situationen und Gemütszustände leicht und überzeugend ab. Überaus lesenswert für Kinder ab der 3. Klasse, für Lehrpersonen, vor allem Religionspädagogen, und für Eltern zum Vorlesen, um zusammen zu lachen und gemeinsamen zu diskutieren.

Ulrich Hub:«Füchse lügen nicht», Verlag Carlsen, 2014.

Barbara Schwaller-Aebischerist Mitarbeiterin der Bibliothek Tafers.

Zur Person

Schauspieler, Autor und Regisseur

Ulrich Hub, 1963 in Tübingen geboren, kam als junger Schauspieler zum Schreiben. Er ist Autor von Theaterstücken und Drehbüchern, sowohl für Erwachsene wie auch für Kinder. Zudem arbeitet er als Regisseur an verschiedenen Theatern. Viele seiner Werke wurden auch ins Französische und Niederländische übersetzt.im

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