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Ein peinlicher Parlamentsentscheid

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«In der Schweiz werden keine Bundesräte abgewählt»: Bei Bundesrätinnen sieht das anders aus. Alle Frauen, welche bisher gewagt haben, Ambitionen auf das höchste politische Amt in der Schweiz anzumelden, hatten Klippen zu umschiffen und Vorwürfe über sich ergehen zu lassen, welche sich ihren männlichen Kollegen gar nicht stellten.

Neu ist, dass man sich nicht einmal mehr die Mühe macht, den Bundesrätinnen Versagen vorzuwerfen bevor man sie abserviert. Erschreckender als den peinlichen Parlamentsentscheid finde ich allerdings die Gleichgültigkeit, mit der das Ergebnis bei den Medien und der Bevölkerung aufgenommen wird. Vielleicht sollte man, entschuldige, «Mann», ein Gesetz zum Schutz von Mehrheiten einführen.
Über 50 Prozent der Schweizer Bevölkerung sind jetzt von einer Frau im Aussenministerium vertreten. Als junge, gebildete und seit 17 Jahren in der Schweiz lebende Frau sind meine Interessen im Bundesrat die nächsten Jahre schlecht vertreten. Vom gleichen Recht für Frauen bis zu einer gelebten Gleichberechtigung ist es noch ein weiter Weg.
Ich hoffe, die Schweizer und Schweizerinnen geben nicht auf, bevor sie überhaupt richtig losgelaufen sind.

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