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Ein Preis, verrücktes Geld und viel Ehre

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: UELI STRASSER

Maria Zbinden, wie und wann ist es zur Gründung der Junkere-Bühni gekommen?

Die Junkere-Bühni besteht seit Herbst 1990. Eine Gruppe Theaterbegeisterter fand sich zusammen und nannte den Laientheaterverein «Junkere-Bühni». Der Name bezieht sich auf den Spielort im Junkere-Chäller des Kirchgemeindehauses.

Was für Stücke hat die Theatergruppe bisher auf die Bühne gebracht?

Bisher fanden 18 Produktionen statt. Unsere Stückwahl ist thematisch sehr breit und geht in Richtung Lustspiel, Komödie, Groteske, Krimi usw. Das letzte Stück war «Ist das nicht mein Leben», das im Pflegezentrum Schwarzenburg aufgeführt wurde. Dieses Jahr sind wir mit der Komödie «Funny Money» wieder auf der Bühne im Junkere-Chäller.

Welches Zielpublikum haben Sie bei der Auswahl eines neuen Stückes vor Augen?

Wir wollen Personen aus der näheren und weiteren Umgebung erreichen und ihnen einen unbeschwerten kulturellen Abend bieten.

Bald 20 Jahre sind eine lange Zeit; was hat sich seit den Anfängen der Theatertruppe verändert?

Die ganze Arbeit hinter der Bühne ist viel aufwändiger geworden. Es gilt gut abzuwägen, wo ein so kleiner Verein den professionellen Weg einschlägt. Damit der Apparat nicht ins Uferlose wächst und darüber das Wichtigste verloren geht, nämlich das Theaterspielen.

Wie viele Personen sind bei der Erarbeitung einer Produktion beteiligt?

Es sind rund 30 bis 40 Leute. Diese sind aufgeteilt in die Projektleitung, Künstlerisches, Technik und Bühne, Infrastruktur, Gastro, Koordination, Administration sowie Marketing und Kommunikation.

Sie leisten sich für jede Spielzeit Berufsregisseure – wie werden diese finanziert?

Das Geld kommt herein über Eintritte, Sponsoren und Gönnerbeiträge aus dem ortsansässigen Gewerbe oder durch Privatpersonen.

Welchen Aufwand treiben die Schauspieler, bis ein Stück sitzt?

Die Schauspielerinnen und Schauspieler leisten einen enormen Aufwand. Man bedenke nur schon die Präsenzzeit. Seit Mitte Oktober wird regelmässig geprobt, nach der Arbeit oft bis spät in die Nacht. Und das zwei bis drei Mal pro Woche mit zusätzlichen Probewochenenden.

Wie werden die Schauspieler entschädigt?

Unser Verein ist ein Laientheaterverein. Die Spieler bekommen keine Gage – der Ansporn ist die Freude am Theaterspielen. Die Entschädigung ist ein volles Haus und viel Applaus.

Sie erhalten anlässlich der Vorpremiere den Kulturpreis 2008/09 des Lions-Clubs Köniz – was bedeutet diese Auszeichnung für die Junkere-Bühni?

Diese Auszeichnung bedeutet für uns sehr viel, zeigt es uns doch auf, dass wir in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Und es spornt uns auch an, weiterhin Theater zu spielen und dadurch das kulturelle Leben in Schwarzenburg und der Region zu bereichern.

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