Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Ein Projekt für die ganze Region»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

 Freiburg wächst: In den letzten zehn Jahren hat der Kanton Freiburg über 48 000 neue Einwohner gewonnen. Dieser Zuwachs bedeutet auch mehr Verkehr. Insbesondere in und um die Stadt Freiburg sind die Strassen oft überlastet. Um diesem Problem zu begegnen, haben sich Politiker aus dem nördlichen Saanebezirk zu einem Steuerungskomitee zusammengeschlossen. Gestern präsentierten sie ihr Projekt vor den Medien.

Projekte zusammengefügt

«Wir präsentieren nicht ein völlig neues Projekt. Es ba- siert auf vielen bereits bekannten Ideen», sagte Jean-Bernard Schenevey, Syndic von Belfaux und Mitglied des Steuerungskomitees.

Vor bald einem Jahr hatte die Freiburger Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion die Ergebnisse einer Studie präsentiert, in der Vorhaben für Umfahrungsstrassen und Aufhebungen von Bahnübergängen verglichen und priorisiert werden. In der Kategorie I, welche die Projekte mit der höchsten Kosten-Nutzen-Wirksamkeit umfasst, waren unter anderem die Aufhebung des Bahnübergangs in Givisiez, zwei Varianten der Umfahrungsstrasse von Belfaux und die Umfahrungsstrasse Granges-Paccot–Pensier aufgelistet. In der Kategorie II mit mittlerer Wirksamkeit figurierte die Umfahrungsstrasse Givisiez.

Diese Pläne haben die Politiker nun in einem Projekt zusammengefügt. Hinzugekommen ist eine weitere Strasse zwischen Belfaux und La Sonnaz, welche die kleinen Quartierstrassen entlasten und gefährliche Situationen vermeiden soll. «Dies ist nicht nur ein Projekt für Belfaux, sondern für die ganze Region», betonte Christian Ducotterd, Syndic von Grolley.

«Höchste Zeit»

Dementsprechend positiv eingestellt zeigten sich auch die anwesenden Vertreter der betroffenen Gemeinden.

Schon vor über zwanzig Jahren sei darüber diskutiert worden, wie der Verkehr aus dem See- und dem Broyebezirk am besten auf die Autobahn A 12 gelange, ohne die kleinen Dörfer zu belasten, sagte Jean-Daniel Wicht, Grossrat und ehemaliger Gemeinderat von Givisiez. «Bisher gab es viele Studien, realisiert wurde aber noch nichts. Nun ist es höchste Zeit, dass etwas geschieht.» Dem pflichtete Daniel Jorio, Syndic von Bärfischen, bei. Auf der Strecke Murten–Courtepin–Granges-Paccot seien viele Lastkraftwagen unterwegs. «Zu den Stosszeiten bedeutet dies eine Überlastung der Strassen.»

 Bereits jetzt stelle die Gemeinde La Sonnaz zwischen Belfaux und Cormagens einen wachsenden Verkehr fest, sagte Syndic Claude Brohy. Mit der Eröffnung der Poyabrücke sei im Norden der Stadt mit noch mehr Verkehr zu rechnen. «Autofahrer nehmen die kürzeste Verbindung–auch wenn diese für ein solches Verkehrsaufkommen zu schmal ist.»

Dass bei der katonalen Studie drei Projekte aus dem Norden der Stadt in die erste Kategorie aufgenommen wurden, zeige den Handlungsbedarf in dieser Region, sagte Solange Berset, Grossrätin aus Belfaux. «Verbinden wir die Projekte, haben wir vielleicht grössere Chancen auf Erfolg.»

Petition und Postulat

Gestern Abend stellte der Gemeinderat von Belfaux das Projekt dem Generalrat vor. Diesem Beispiel werden auch die anderen Gemeinden folgen. Um die Realisierung der entlastenden Strassen voranzutreiben, lancieren die Verantwortlichen eine Volkspetition und stellen ihre Pläne dem Staatsrat und dem Amt für Mobilität vor. Später ist auch die Eingabe eines Postulats geplant.

«Wir möchten, dass der Grosse Rat zwischen 2020 und 2025 über die Kredite abstimmt. Wir dürfen nicht bis 2030 mit der Realisierung warten», sagte Ducotterd. Die in der Studie aufgeführten Massnahmen kosten zwischen 15 und 71 Millionen Franken, die Kosten für den neu eingeplanten Strassenabschnitt sind noch nicht bekannt. rb

Meistgelesen

Mehr zum Thema