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Ein stiller und zuverlässiger Schaffer

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Autor: Anton Jungo

Plaffeien Mit dem Spruch «Die Aussichten werden immer besser», pflegte Aldo Fasel jeweils einige Tage vor den Ferien seine Kollegen zu begrüssen. Und am letzten Schultag: «Die Aussichten sind blendend.» «Für dich sind die Aussichten phänomenal», rundete Peter Raemy in der Laudatio auf seinen Kollegen die Anekdote ab. Tatsächlich tritt Aldo Fasel am Ende dieses Schuljahres in den Ruhestand.

Er wusste zu relativieren

Aldo Fasel trat den Dienst an der OS Plaffeien 1977 als Lehrer für Deutsch und Geschichte an. Das Lied der Nibelungen sei eines seiner Lieblingsthemen gewesen, wusste Peter Raemy zu berichten. Der Redner war 1977 Schüler bei ihm, später sein Praktikant und schliesslich ab 1992 sein Lehrerkollege. Er habe von seinem Stufenchef enorm viel profitiert. «Er war als sehr ruhiger, sachlicher Lehrer bekannt, der seine Aufgabe ernst nahm, aber auch zu relativieren wusste.» Er habe die jungen, unerfahrenen Lehrer ihre Luftschlösser bauen und Theorien schwingen lassen. An einem gewissen Punkt habe er aber dann jeweils erklärt: «Das tönt super, aber wenn man auf lange Sicht überleben will, dann müssen Aufwand und Ertrag einigermassen stimmen.» Aldo Fasel wusste, wovon er sprach, war er doch immer mit einem 100-Prozent-Pensum angestellt und hat während seiner 35-jährigen Lehrerzeit wohl an die 35000 Lektionen erteilt.

Neben seiner Arbeit in der Klasse hat er sich auch für die Schule als Ganzes engagiert. Zeitweise war er stellvertretender Schuldirektor, hat das Freifach Theater angeboten und die Schulbibliothek aufgebaut und bis heute geleitet. «Aldo Fasel war ein stiller Schaffer im Hintergrund und absolut zuverlässig», wurde in der Laudatio betont.

Er habe nicht etwa den Verleider, meinte der Gefeierte. «Ich will mit einem guten Gefühl gehen. Zu einem Zeitpunkt, wo ich sagen kann, ich möchte noch zwei, drei Jahre bleiben.» Schuldirektor Dominik Jeckelmann dankte Aldo Fasel im Namen der OS Plaffeien und Othmar Neuhaus, Präsident der Regionalkommission, im Namen des Sense-Oberlandes.

Aldo Fasel (l.) stösst mit seinem Kollegen Peter Raemy auf seine Pensionierung an.Bild Anton Jungo

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