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Ein Strategieprojekt soll die Zukunft des Sensler Museums sichern

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Autor: karin aebischer

«Aufgrund der begrenzten Ressourcen kann die Stiftung ihre Ziele nicht oder nur teilweise erfüllen», sagt Beat Hayoz, Präsident des Stiftungsrates des Sensler Museums. Dies habe den Stiftungsrat veranlasst, ein umfassendes Strategieprogramm zu lancieren. Das Projekt soll mit professioneller Unterstützung strategische Grundlagen für das Sensler Museum erarbeiten und damit sicherstellen, dass das Museum bestehen bleibt.

Praktisch gleich seit 1975

«Das Museum ist zu gross für ein Ortsmuseum und für ein Regionalmuseum in vielen Belangen zu klein», meint Hayoz. Deshalb müsse nun unbedingt eine Veränderung stattfinden. «Wir müssen diese Chance packen und vorwärts schauen». Die finanzielle Situation habe es bisher nicht erlaubt, die Dauerausstellung, die seit der Museumseröffnung von 1975 besteht, gross zu verändern. Zudem würden interaktive Museumsangebote ganz fehlen, wie die Stiftung in einem Communiqué weiter festhält. Mit den vier Wechselausstellungen pro Jahr alleine könne man die Sensler Bevölkerung zu wenig für den Besuch «ihres» Museums sensibilisieren.

Stärke und Schwäche zugleich

Eine erste Analyse hat ergeben, dass der Charakter des historischen Gebäudes als dessen grösste Stärke angesehen werden könne. Gleichzeitig wurde das Gebäude mit seiner ungenügenden Heizung und den Sicherheitsmängeln aber auch als eine der wesentlichen Schwächen des Museums eruiert. Aus diesen Gründen ist eine Renovation in Planung (siehe Kasten). Gleichzeitig soll das Strategieprojekt, welches vom Gemeindeverband Region Sense unterstützt wird, die Grundlagen für den längerfristigen und erfolgreichen Fortbestand des Museums erarbeiten. Gemäss der Mitteilung der Stiftung wurde Patrick Cotting, Geschäftsführer und Partner der Firma CCI Cotting Consulting AG, mit der Ausführung des Projekts beauftragt.

Ideen sind gefragt

Mit der Studie sollen künftige alternative Museumsstrategien erarbeitet, evaluiert und daraus Empfehlungen gemacht werden. Patrick Cotting weist darauf hin, dass sich alle Senslerinnen und Sensler an der Studie und am eingeleiteten Prozess beteiligen können. Wünsche und Anregungen können bis Ende Februar per Mail (siehe Textende) deponiert werden.

Resultate in drei Monaten

Die Resultate der Projektstudie werden gemäss Stiftungsrat im April 2009 vorliegen. Nach der entsprechenden Beschlussfassung will die Stiftung mit den Anträgen an die Stifter und an die Region Sense gelangen. Ziel des Stiftungsrates ist es, im Jahr 2010 erste Schritte der künftigen Museumsstrategie umzusetzen.

Mehr öffentliche Gelder

«Im Jahr 2007 konnten 57 Prozent des Betriebsaufwandes durch Gönnerbeiträge und Eintritte finanziert werden», erklärt der Stiftungsratspräsident Beat Hayoz. Auf der anderen Seite unterstützen die Gemeinden des Sensebezirks das Museum mit einem Betrag von zwei Franken pro Einwohner und Jahr. Die Standortgemeinde Tafers zahlt Fr. 4.50 pro Einwohner und Jahr.

In Zukunft müsse es aber einen Weg geben, den grösseren Teil des Aufwandes über die öffentliche Hand zu finanzieren, betont Hayoz. «Das Sensler Museum muss der Bevölkerung mehr Wert und in unserer Region als kulturelle Begegnungsstätte stärker verankert sein».

Ideen an: senslermuseum@cottingconsulting.com

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