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Ein Superpuma setzt in Plaffeien zentimetergenau einen neuen Sendemast

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

Profi-Arbeit war gefragt, als am Donnerstagvormittag in Oberknewis in der Gemeinde Plaffeien ein neuer Funkmast der Swisscom gesetzt wurde. Ein Helikopter der Marke Superpuma brachte einerseits die Bestandteile des Masts vom Landeplatz in Gutemannhus an den Standort, andererseits auch den Container, der die Ausrüstung für die Sendeanlage enthält.

Letzterer allein wiegt über zwei Tonnen, wie Projektleiter Niklaus Böhlen von der Firma Cablex erklärte. Diese Tochtergesellschaft der Swisscom hat den Auftrag für den Umbau dieses Standortes.

Fünf Meter höher

Da die Konstruktion des alten Masts den Anforderungen nicht gerecht wird, wurde er durch einen neuen, fünf Meter höheren Mast ersetzt. Bei starkem Wind bewegten sich die Richtfunkspiegel zu stark, so dass die Verbindungen Gefahr liefen, gekappt zu werden, wie Niklaus Böhlen ausführte.

Lücken im Funknetz

Die neue Antenne dient der Swisscom zum einen für die Übermittlung von Radio- und Fernsehfunksignalen mit der neuen Technologie GSM. Zum anderen vermietet die Telekommunikationsfirma den Standort auch an die Kantonspolizei Bern, im Rahmen des schweizweit angestrebten neuen Polizeifunknetzes (siehe Kasten).

Steiles Gelände

Die neue Antenne kam direkt neben der alten zu stehen. Zwar befindet sich der Standort auf einer Wiese, doch mussten der Helikopterpilot und seine Flughelfer einige Hindernisse überwinden. Zum einen ist das Gelände in Oberknewis recht steil, zum anderen galt es beim Transport auch, die Scheune in der Nachbarschaft zu verschonen. «Bei einem so grossen Helikopter gibt es starke Turbulenzen in Bodennähe», führt Niklaus Böhlen aus. Der Pilot hielt die Maschine etwa auf 70 Metern Höhe.

«Wegen des abschüssigen Geländes und der entsprechenden Zufahrt wäre es nicht möglich gewesen, den Mast und den Container mit Lastwagen zu transportieren und zu installieren», hält der Projektleiter fest. Wenn man zeitlich mehrere Aufträge kombinieren könne, komme ein Flug heute gar günstiger zu stehen. Am teuersten sei nämlich der Überflug von der Helibasis zum Auftragsort. «Ist der Heli einmal vor Ort, dauert das Ganze nur knapp eine halbe Stunde.»

Lokalgewerbe eingesetzt

So war es denn auch gestern in Plaffeien. Der Mast wurde mit dem sogenannten Mastkorb des Fundamentes mehrfach verschraubt. Wie tief und mit wieviel Material wurde durch das Ingenieurbüro berechnet, welches nach dem Aushub die Bodenbeschaffenheit prüfte. Für die Baumeisterarbeiten sind lokale Unternehmen eingesetzt worden. Das war einerseits ein Wunsch des Grundeigentümers Alfons Piller. «Das hat auch den Vorteil, dass die Leute die Gegebenheiten vor Ort kennen und entsprechend kostengünstig arbeiten», hält der Cablex-Fachmann fest.

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