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Ein Treffen mit einem etwas anderen Abwart

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Am Freitagabend machte die FN-Roadshow Halt in Tafers. Zu Gast im Regio-Talk war diesmal Olivier Zürcher, Hauswart an der Primarschule Tafers. Im Gespräch erzählte er, warum er auch ab und zu gerne mit ins Skilager fährt.

Am Freitag machte die FN-Roadshow Halt in Tafers.
Aldo Ellena

Die Wettergöttin ist keine Freundin des Lokaljournalismus. Das hätte man zumindest meinen können, als am Freitagabend ein heftiger Regenschauer die FN-Roadshow in Tafers heimsuchte. Just als das Interview mit dem Hauswart der Tafersner Primarschule, Olivier Zürcher, auf dem Platz vor dem Sensler Museum starten sollte, mussten die Anwesenden Zuflucht im Inneren des altehrwürdigen Gebäudes suchen. Das stellte sich aber als glückliche Wendung heraus: Die besondere Atmosphäre in den historischen Räumen sorgte für eine gemütliche Stimmung und bot den perfekten Rahmen für den Talk mit dem beliebten Gesicht aus Tafers.

Olivier Zürcher hatte auch einige amüsante Anekdoten zu erzählen.
Aldo Ellena

Wenn der Abwart mit ins Lager geht

Zürcher, der ursprünglich eine Ausbildung zum Automechaniker gemacht hatte, erzählte aus seinem Leben und von seiner Arbeit. Das Besondere an ihm: Bei Eltern, Kindern und Lehrpersonen geniesst der Hauswart einen sehr guten Ruf. «Ich denke, das könnte daran liegen, dass ich mich aktiv am Leben an der Schule beteilige.» Er begleitet Klassen beispielsweise regelmässig bei Ausflügen und Lagern. Oder er geht während der Mittagspause mit den Kindern Schlittschuhlaufen. «Ich identifiziere mich stark mit unserer Schule, für mich ist das wichtig.» Er lege Wert darauf, ein gutes Verhältnis mit den Schülern und den Lehrpersonen zu pflegen. «Ich denke, das ist besser, als wenn mich die Kinder nur als den kennen, der ständig herumnörgelt.» Das sei auch hilfreich, wenn es mal zu schwierigeren Situationen komme.

Für das leibliche Wohl sorgten Jennis von Fleisch und Brau.
Aldo Ellena

Und obwohl er immer versuche, gemeinsam mit den Kindern nach Lösungen zu suchen und ihnen zu erklären, was sie falsch machen, würden sie merken, wann die Zeit des Verhandelns und Diskutierens vorbei sei. «Ich versuche immer, diplomatisch zu sein – aber ich kann mich nötigenfalls durchsetzen.» Dank seiner Erfahrung im handwerklichen Bereich ist Olivier Zürcher im Schulhaus nicht nur zur Stelle, wenn geputzt oder aufgeräumt werden muss. Er repariert auch mal eine Nähmaschine oder andere Geräte. «Solche Arbeiten mache ich fast lieber, als zu putzen», sagt Zürcher und schmunzelt. Er habe das Glück, dass er beim Putzen auf die Hilfe von Personal zählen dürfe. «Sonst würde man bei einer Schule in dieser Grösse wohl wirklich kaum etwas anderes machen.»

Steven Burkhardt und Janice Bosch von der Band Lohin sorgten für musikalische Unterhaltung.
Aldo Ellena
Das Alphorntrio Bäreloch.
Aldo Ellena

Olivier Zürcher mag die Kinder, mit denen er in seinem Alltag viel zu tun hat – das merkt man sofort. Der Geduldsfaden sei ihm bisher noch nie gerissen. «Wenn etwas daneben geht, passiert das in der Primarschule meist nicht böswillig.» Für die Zukunft der Tafersner Kinder hat Zürcher folgenden Wunsch: «Ich wünsche ihnen, dass sie alle gut durchs Leben kommen, dass wir ihnen die wichtigen Werte mitgeben können und dass wir den Kindern eine intakte Welt weitergeben können.»

Im Verlauf des Abends wurde das Wetter zum Glück besser.
Aldo Ellena

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