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Ein unentbehrliches Nachschlagewerk

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Ein unentbehrliches Nachschlagewerk

Statistisches Jahrbuch des Kantons Freiburg 2003

Die Ausgabe 2003 des statistischen Jahrbuchs enthält Erstveröffentlichungen der eidgenössischen Volkszählung 2000 und der Betriebszählung vom Juni 2001. Aktuelle Ergänzungen erfolgen auf einer Internetseite.

Von WALTER BUCHS

Das Amt für Statistik hat soeben eine neue Ausgabe des Statistischen Jahrbuchs des Kantons Freiburg veröffentlicht. Mit 488 Seiten ist es die umfangreichste seit zehn Jahren. Auf 375 Tabellen werden die wichtigsten Angaben zu Geographie, Demographie, Wirtschaft, Finanzen, Politik, Bildungs-, Gesundheits- und Sozialwesen im Kanton geliefert. Die Hauptkapitel werden mit Grunddaten, die alle Kantone betreffen, eingeleitet.

Volks- und Betriebszählung

Der jüngsten Ausgabe kommt insofern mehr Bedeutung zu als jener der Vorjahre, als sie Erstveröffentlichungen der eidgenössischen Volkszählung vom Dezember 2000 enthält. Diese geben den Bestand bzw. die Entwicklung der Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Nationalität, Sprache, Konfession, Wirtschaftszweig, Arbeitsort und Transportmittel an, wie der Vorsteher des Amtes, Gonzague Dutoit, in der Einleitung bekannt gibt. Darüber hinaus finden sich Angaben über Wohnverhältnisse. Um gültige Vergleiche ziehen zu können, sind dabei die Angaben von 1970, 1980 und 1990 an die Definitionen der Volkszählung 2000 angepasst worden.

Erstmals sind im Jahrbuch auch die Ergebnisse der Betriebszählung vom Juni 2001 enthalten. Sie geben den Bestand bzw. die Entwicklung der Beschäftigten und Arbeitsstätten nach Sektor, Wirtschaftszweig, Beschäftigungsgrad und Grösse der Arbeitsstätte an.

Vollzeitstellen je Wirtschaftszweig

Die 33. Ausgabe des kantonalfreiburgischen Jahrbuches enthält neben den üblichen Aktualisierungen auch neue Tabellen. Eine betrifft die Wohnbevölkerung und Haushalte der Gemeinden der Agglomeration Bulle (siehe Kasten).

Eine weitere Neuerung betrifft die Beschäftigten in Vollzeitäquivalenten nach Sektor und Wirtschaftskreis 1995, 1998 und 2001. Die Zahl der Beschäftigten im sekundären und tertiären Sektor wird dabei in Vollzeitstellen umgerechnet, was aussagekräftigere Vergleiche ermöglicht. Daraus geht unter anderem hervor, dass die Zahl der Vollzeitäquivalente im sekundären Sektor zwischen 1995 und 2001 um 4,1 Prozent ab, jene im tertiären Sektor um 5,2 Prozent zugenommen hat.

Auf der Internetseite des Amts für Statistik (www.stat-fr.ch) werden Daten im Laufe des Jahres aktualisiert. Die Internetseite, die im Juni 2003 eröffnet wurde, legt zudem den Schwerpunkt auf Angaben auf Gemeindeebene, die angesichts ihres Umfanges im Jahrbuch nur in beschränktem Mass veröffentlicht werden können. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die monatlichen, viertel- und halbjährlichen Konjunkturdaten.

Das Statistische Jahrbuch ist zum Preis von 57 Franken (zuzüglich Versandkosten) beim Amt für Statistik erhältlich (Joseph-Piller-Strasse 13, 1701 Freiburg, Tel. 026 305 28 23,
E-Mail: statfr@fr.ch).
Agglomerationen

Gemäss den Kriterien des Bundesamtes für Statistik (BfS) ist die
Region Bulle aufgrund der Volkszählung 2000 erstmals in den Rang einer Agglomeration erhoben worden. Hiezu braucht es nämlich eine Anzahl Gemeinden, die zusam-
men mindestens 20 000 Einwohner zählen. In der Greyerzer Agglomeration waren es anfangs Dezember 2000 genau 21 096 Bewohner. Die Gemeinden einer Agglomeration müssen zudem bestimmte Kriterien erfüllen. So müssen sich die bebauten Gebiete berühren, mindestens ein Sechstel der aktiven Bevölkerung muss im Zentrum arbeiten, die landwirtschaftliche Bevölkerung darf das Doppelte des Landesdurchschnitts nicht überschreiten usw.

In diesem Sinne zählen neben Bulle folgende Gemeinden zur Greyerzer Agglomeration: Echarlens, Marsens, Morlon, Le Pâquier, Riaz, La Tour-de-Trême, Vuadens, Vuippens. Aufgrund der Einwohnerzahl ist Bulle die 46. von insgesamt 50 Schweizer Agglomerationen, wie den Angaben in der «Liberté» zu entnehmen ist. Freiburg liegt auf Platz 13.
Gemäss den Kriterien des BfS zählt die Agglomeration Freiburg 42 Gemeinden mit insgesamt fast 95 000 Einwohnern. Diese Agglomeration reicht von Giffers bis nach Misery. Laut kantonaler Definition umfasst die Agglomeration Freiburg zehn Gemeinden mit gut 71 000 Einwohnern, darunter Düdingen und Tafers. Wie in den FN bereits früher berichtet, werden gemäss BfS-Definition die Sensler Gemeinden Bösingen, Schmitten und Wünnewil-Flamatt der Agglomeration Bern zugerechnet. wb

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