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Ein Verein bewegt die Region Murten

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Seit einem Jahr besteht der Verein Standortentwicklung Murtenseeregion: Bereits hat die Organisation zahlreiche Projekte verwirklicht und kündigte an der Generalversammlung vom Donnerstag weitere Aktivitäten an.

Autor: Hannes Währer

Beinahe könnte der Eindruck entstehen, es sei eine Bewegung: Aber Standortentwicklung Murtenseeregion ist ein Verein – allerdings einer, der etwas bewegt. Selbst die Generalversammlung (GV) sollte nicht nur «Trockenfutter» bieten und wurde mit zwei Auftritten der preisgekrönten Stepptänzerin Shyrleen Müller aus Lugnorre aufgelockert.

Wochenmarkt als grösster bisheriger Erfolg

Während seines nur einjährigen Bestehens hat der Verein zahlreiche Projekte umgesetzt und ist daran, sich weiter aktiv in der Region zu betätigen. Sein bisher grösster Erfolg ist die Einführung eines Wochenmarktes in Murten (FN vom 25. März), erklärte Präsident Andreas Fink an der Generalversammlung vom Donnerstag.

Schon bei seiner Gründung hatte der Verein sechs Arbeitsgruppen eingesetzt. Diese präsentierten an der GV sowohl die Resultate ihrer bisherigen Tätigkeit, wie der Wettbewerb «Der Murtner Elefant», als auch die angestrebten Ziele.

So soll beispielsweise die Website www.murtenseeregion.ch ausgebaut werden. Ebenso will sich der Verein der Murtener Ortsplanung, insbesondere der «unbefriedigenden Parkplatzsituation», widmen. Eine weitere Projektgruppe hat eine Erhebung bei 72 regionalen Unternehmen durchgeführt. Diese soll Aufschlüsse über die Wirtschaftsdynamik der Region geben.

Grossleinwand an Euro 08

Für Fussballfans dürften die Aktivitäten des Vereins während der Euro 08 interessant sein. Auf dem Gelände des Alten Friedhofs soll ein Festzelt aufgebaut und die Spiele auf einer Grossleinwand übertragen werden.

Weniger positiv präsentiert sich die Finanzlage des Vereins. Die Jahresrechnung 2007 schliesst mit einem Verlust von rund 14 000 Franken. Das Budget 2008 beinhaltet zudem die Rückzahlung von 12 000 Franken an Darlehensgeber. Laut den Ausführungen von Präsident Andreas Fink ist das Loch in der Kasse auf die Kosten von rund 50 000 Franken für die Erstellung der Bevölkerungsumfrage, die dem Verein als Grundlage für seine Aktivitäten dient, zurückzuführen (FN vom 29. März 07).

Fink zeigte sich enttäuscht darüber, dass bisher keine Gemeinde der Region und insbesondere Murten Interesse daran bekundet habe, zu wissen, wo «der Schuh der Bevölkerung drückt». Die vom Vorstand erwarteten Beiträge der öffentlichen Hand zur Deckung dieser Kosten seien bisher nicht eingetroffen.

Eindrückliche private Initiative

Durch die Anwerbung weiterer Mitglieder, Sponsorenbeiträge und Einnahmen aus den Aktivitäten des Vereins sollen die Finanzen jedoch ausgeglichen werden. Entsprechend budgetierte der Verein für das Jahr 2008 einen Gewinn von rund 3000 Franken.

Ungeachtet der Kritik an die Adresse der Gemeinde beglückwünschte Murtens Vize-Gemeindepräsident Andreas Haag den Verein am Ende der GV zu seinen Aktivitäten und sagte: «Der Verein zeigt eindrücklich auf, wie wirksam eine private Initiative sein kann.»

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