Die Schweiz habe sich gegen den Erhalt unserer Lebensgrundlage entschieden, sagt FN-Redaktorin Regula Saner in ihrem Kommentar.
Die Schweiz hat sich am Sonntag gegen die Umwelt und den Erhalt unserer Lebensgrundlage entschieden. Wer bis anhin daran geglaubt hat, dass der Souverän immer recht hat, wurde eines Besseren belehrt. Eine Mehrheit des Schweizer Stimmvolks hat sich entgegen dem Rat kluger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gegen das CO2-Gesetz entschieden.
2019 wurde zwar grün gewählt, die Mehrheit ist es aber nicht. Sie folgte vielmehr den Argumenten der SVP, die aufs Portemonnaie spielte. In wirtschaftlichen schwierigen Zeiten hat dies verfangen. Auch machten die Gegner glauben, dass sich das Klimaproblem von alleine löse, wenn man die Marktwirtschaft nur machen lasse. Dass dies nicht stimmt, zeigen die vielen internationalen Klimaabkommen, deren Ziele die Schweiz in all den Jahren verfehlt hat.
Nun ist es an der Politik zu handeln: Damit notabene all jene, die gegen das CO2-Gesetz gestimmt haben – Berg- und ländliche Kantone – wegen der zu erwartenden Umweltschäden dereinst nicht noch tiefer in die Tasche greifen müssen. Und sie muss endlich einen der grössten Hebel gegen den Klimawandel, die Finanzindustrie, in die Schranken weisen. Für die Zukunft!
Kommentar (1)
Die Schweiz hat nicht gegen die Umwelt gestimmt, sondern gegen die fragwürdige Unterteilung von Geld.
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