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Einblicke ins Panorama

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Südafrika-Panorama umfasst 26 längere und kürzere Filme. Drei Beispiele:

«Bushman’s Secret»: Kniefall vor der Pharmaindustrie

Die Buschmänner im südlichen Afrika leben in beeindruckender Harmonie mit der Natur. Auf wüstenähnlichem Boden finden sie Nahrung und Heilpflanzen, die gegen die meisten Krankheiten wahre Wunder wirken. Doch die Buschmänner wissen, was sie Mutter Erde schuldig sind. Pflanzenteile, die nicht gebraucht werden, vergraben sie im Boden, und sie geben noch Haarbüschel dazu, so dass sie der Erde etwas von sich zurückgeben können. Die Buschmänner leben einfach und laufen über weite Distanzen. Sie bleiben dabei so fit und schlank, dass der Westen dahinter Wundermittel vermutet. Der Pharmariese Unilever besorgt sich deshalb die Pflanze Hoodia vom Land der Buschmänner und macht daraus Schlankheitspillen für die Wohlstandsgesellschaft. Wie Regisseur Rehad Desai in seinem Film aufzeigt, bekommen die Buschmänner dafür vom Pharmariesen pro 100 Dollar Ertrag gerade mal 30 Cents zurück. Unterdessen fürch-ten sie, dass sie hungern müssen, wenn es plötzlich kein Hoodia mehr gibt. Und was kann man da für 30 Cents noch kaufen?

«Grietjie van Garies»: Musicstar mit 76

Grietjie heisst zum Nachnamen Garies, weil sie aus Garies kommt. Sie ist eine kleine Frau, hat Schuhgrösse 1. Sie ist eine Farbige, die für weisse Kinder in der Nordkap-Provinz Südafrikas Nanny war. Dabei hat sie immer gesungen. «Lumpeliedli» auf Afrikaans, der Sprache der holländischen Einwanderer. Mit der Zeit haben andere Leute ihre Lieder zu singen begonnen und sogar auf Tonträger veröffentlicht. «Alles, was recht ist!», ereiferte sich ein junger Weisser aus Grietjies Dorf. Jetzt musste eine CD mit Grietjies Gesang her. Er trieb ein mobiles Plattenstudio in einem Wohnwagen auf, man fand ein leeres Haus, wo weder Kindergeschrei noch Motorenlärm störten, und Grietjie nahm mit 76 Jahren ihre erste CD auf. Odette Geldenhuys Film blickt auf die Entstehungsgeschichte dieser CD zurück. Und lässt am Schluss die vife kleine Frau sagen: «Jetzt habe ich dieser Welt etwas Bleibendes überlassen.»

«Bram Fischer’s Story»: Mandelas Lebensretter

Hätte es Bram Fischer nicht gegeben, Nelson Mandela wäre möglicherweise nach dem Rivonia-Prozess 1963 zum Galgen geführt worden. Doch der weisse südafrikanische Anwalt Bram Fischer stellte sein Leben in den Dienst der Rassengleichheit im von Apartheid geteilten Land. Der Anführer der Kommunistischen Partei Südafrikas ist gewiss eine der charismatischsten und wichtigsten Figuren auf Südafrikas langem Weg zur Freiheit. Umso erstaunlicher, dass Sharon Farr und Lee Otten im vergangenen Jahr als Erste Fischers Leben filmisch porträtierten und dabei auch gleich Fischers Frau Molly eine wichtige Rolle zukommen liessen. Der Film stützt sich auf die uneingeschränkte Mitwirkung von Bram Fischers Töchtern. Welch umstrittene Figur er war, zeigte sich erst vor ein paar Jahren bei den Wirren um eine posthume Verleihung eines Ehrendoktortitels. uh

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