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«Eine Belebung für das ganze Tal»

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«Eine Belebung für das ganze Tal»

Die Sesselbahn am Schwyberg soll in eine Gondelbahn umgewandelt werden

Die neue Bahngesellschaft am Schwyberg sieht ihr Projekt als Ergänzung zum bestehenden Angebot am Schwarzsee. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass die Bahn zur Belebung des ganzen Tals beitragen wird.

Autor: Von IMELDA RUFFIEUX

Die Sport- und Transportbahnen Schwyberg/Seeweid AG ist vor einem Jahr gegründet worden. Sie übernahm die Aktiven einer in Schwierigkeiten geratenen Bahn im Berner Oberland mit einem Aktienkapital von 200 000 Franken. Dieses soll nun auf 500 000 Franken aufgestockt werden. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 3. November.Mit diesem Geld sollen die Umbauarbeiten von einer Sessel- zu einer Gondelbahn vorgenommen werden. «Die Kabinen sind schon gekauft und werden nun überholt», erklärt Peter Siffert, Verwaltungsratspräsident. Man habe sie von einer Bahngesellschaft im Wallis übernommen. Am Trassee ändert sich nichts, die Gondeln werden an dem bestehenden Förderseil befestigt und über die noch verbleibenden Stützen geführt.

Sicherheitsanlagen erneuern

Das Förderseil ist im übrigen bereits kontrolliert worden. Auch die bestehenden Gebäude werden übernommen. Allerdings müssen die Sicherheitsanlagen (elektrische Leitungen, Antrieb, Steuerung usw.) überholt bzw. erneuert werden. Die Arbeiten an der Bahn werden vom Projektleiter Hans Niedermaier, Delegierter des Verwaltungsrates, beaufsichtigt.Die Gesellschaft hat gemäss Sekretär Othmar Waeber vom Bundesamt für Verkehr eine zumindest mündliche Zusage für die Konzessionsbewilligung. Für die Schwyberg-Bahn existiert noch eine Konzession, die bis 2015 gültig ist. Sie musste aber auf die neue Gesellschaft überschrieben werden. Diese ist auch dafür verantwortlich, die vom BAV früher verlangten technischen Auflagen zu erfüllen, was gemäss Hans Niedermaier kein Problem ist. Eine eigentliche Betriebsbewilligung erhält die Bahn erst kurz vor Betriebsbeginn, wenn alle technischen Arbeiten mit einem sogenannten Inbetriebnahme-Protokoll abgesegnet sind. Vom Bundesamt für Verkehr war am Freitag niemand für eine Bestätigung erreichbar.

Schwerpunkt Sommerbetrieb

«Die Bahn auf den Schwyberg ist keine Konkurrenz zur Kaiseregg-Bahn», hält Peter Siffert fest. «Im Gegenteil, es belebt das ganze Tal, vor allem den hinteren Teil». Man wolle eine andere Kundschaft ansprechen und setze den Schwerpunkt auf den Sommerbetrieb. «Gerade ältere Leute haben wegen des flachen Terrains einen Ausflug auf den Schwyberg geschätzt», erinnert er und betont, dass er viele Ideen für einen erfolgreichen Betrieb hat. Die Gondelbahn wird die Passagiere innerhalb von knapp sieben Minuten auf den Gipfel bringen. Einige Gondeln werden behindertengerecht eingerichtet und auf dem Berg wird eine Rampe die Rollstuhlfahrer direkt zur Terrasse des Restaurants führen (siehe auch Kasten).Natürlich wird die Bahn auch im Winter laufen und Skifahrer zu den Skipisten Güger und Tirliberg bringen, die dank der schattigen Lage recht schneesicher sind. Denn in Beschneiungsanlagen will man kein Geld investieren, wie Sekretär Othmar Waeber erklärte.

Verschiedene Anläufe

Peter Siffert hat auch eine Antwort auf die Frage, warum es so lange gedauert hat, bis er seine seit langem angekündigten Pläne für einen Wiederaufbau der Schwybergbahn konkretisieren konnte. Seit der Zerstörung des Restaurants habe es verschiedene Anläufe gegeben, Interessengruppen und Promotoren und viele Ideen, die dann doch nicht realisiert wurden. Diese hätten sich vor allem auf einen Neubau einer Bahn mit einem Investitionsbedarf von bis zu zehn Millionen Franken konzentriert – eine Vorgabe, die nicht erfüllt werden konnte. «Ich habe immer gewartet, dass etwas passiert», erklärt Peter Siffert.

Beweisen, dass es klappt

Apropos Geld: Die Bahngesellschaft hat vorläufig nicht vor, bei den Sensler Gemeinden für eine Subvention vorstellig zu werden. «Wir wollen zuerst beweisen, dass es klappt, und hoffen natürlich auf den Goodwill von interessierten Leuten, das Projekt zum Erfolg zu bringen», sagt Peter Siffert.Bereits hätten auch viele Äuswärtige Interesse an einer Aktienzeichnung gezeigt. Gerade die Chaletbesitzer im hinteren Teil des Tals hätten Interesse am Wiederaufbau der Bahn, damit sie ihre Wohnungen wieder besser vermieten könnten.Wie der Name der Bahn-Gesellschaft es bereits sagt, ist auch die Erschliessung der Seeweid ein mittelfristiges Thema. Details dazu wollten Peter Siffert und Othmar Waeber noch nicht bekannt geben.

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