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Eine Chance: Pflegen in zwei Sprachen

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Weshalb sollte jemand eine Ausbildung im Pflegeberuf gerade an der Hochschule für Gesundheit in Freiburg starten? Die Hochschule für Gesundheit an der Zeughausstrasse ist eine Fachhochschule, die eine zweisprachige Ausbildung auf Deutsch und Französisch im Bereich der Pflege anbietet. Rebecca Osterwalder, Dozentin und Studienberaterin, gibt Auskunft über diese zweisprachige Ausbildung und spricht über die Vor- und Nachteile, die sich daraus ergeben können.

Anliegen in der Muttersprache

«Wir haben den Auftrag des Kantons, Pflegefachpersonen auszubilden, die Patientinnen und Patienten in beiden Sprachen betreuen können», sagt Rebecca Osterwalder. Das sei ein wichtiger Vorteil in dieser Zeit, in der es in der Arbeitswelt immer wichtiger werde, dass das Pflegepersonal zwei Sprachen spreche. Dies helfe bei der Behandlung und der Betreuung der Patientinnen und Patienten – gerade im Kanton Freiburg mit einem Drittel Deutsch- und zwei Dritteln Französischsprachigen. Aber es gebe einen sehr grossen Teil, der die andere Sprache nicht beherrsche. «Sie müssen sich das vorstellen: Wenn Sie krank sind, da möchten Sie doch Ihre Anliegen gerne in Ihrer Muttersprache vorbringen», sagt Osterwalder und erklärt weiter: «Auch möchten Sie doch verstehen, was man mit Ihnen macht, wenn Sie krank sind.»

Diese Ausbildung, sagt Osterwalder, habe sehr viel Zukunft: «Studierende erhalten am Ende der Ausbildung ein zweisprachiges Diplom und haben somit auch grosse Vorteile und Chancen auf dem Arbeitsmarkt.» Nicht nur im Kanton Freiburg sei man froh, wenn Pflegefachpersonen beide Sprachen beherrschen würden. Osterwalder weist darauf hin, dass Studierende durch die Ausbildung zudem die Diversität des Berufs in den beiden Sprachregionen kennenlernen würden: «In den Praktika erleben die Studierenden die kulturellen Unterschiede zwischen den beiden Sprach­regionen.»

Die Hälfte in der Fremdsprache

Osterwalder erklärt, dass die Studierenden die Sprache für jede zu absolvierende Prüfung selber auswählen könnten, da sie die Prüfungsunterlagen zweisprachig erhielten. Laut ihren Rückmeldungen finden die Studierenden dieses Prinzip sehr vorteilhaft.

Studiert jemand teilweise in einer Fremdsprache, zieht das einen zusätzlichen Zeitaufwand nach sich: Der Aufwand sei um rund dreissig Prozent höher, da der Unterricht in regelmässigem Wechsel zu fünfzig Prozent in Deutsch und zu fünfzig Prozent in Französisch stattfinde.

Hier drängt sich die Frage auf, ob die Studierenden Unterstützung in Bezug auf die Sprache erhalten. Darauf antwortet Osterwalder, dass es keinen Sprachunterricht im eigentliche Sinn gebe. Die Schule empfiehlt den angehenden Studierenden, sich mindestens ein B2-Niveau in der Fremdsprache anzueignen. Hilfe erhalten sie gemäss Osterwalder jedoch bei Prüfungen, wenn diese in der Fremdsprache absolviert werden: Studierende bekommen dann eine Zeitgutschrift. Online-Hilfsmittel für Fachbegriffe seien in der Regel in beiden Sprachen verfügbar.

Im Moment gebe es an der Schule mehr französischsprachige Studierende. Gemäss Osterwalder wird deshalb viel Werbung in der Deutschschweiz gemacht. Damit wolle die Schule das Konzept der zweisprachigen Ausbildung in der Pflege bekannter machen.

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