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Eine Doppelsanierung

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Eine Doppelsanierung

Münchenwiler investiert 600 000 Franken

Strassen und Kanalisation im Zentrum von Münchenwiler werden ab Herbst saniert. Die Gemeindeversammlung stimmte einem entsprechenden Kredit zu und diskutierte rege über Details bei der Umsetzung des Vorhabens.

Von PATRICK HIRSCHI

Ohne Gegenstimme hiessen die 29 Stimmbürger am Freitagabend einen Rahmenkredit von 600 000 Franken gut. «Die Leitungen sind schlecht, sehr schlecht oder zerstört», unterstrich Gemeindepräsident Jakob Schluep die Notwendigkeit der Massnahmen. Die Sanierungsarbeiten zwischen Salvenachstrasse, Rütirain und Murtenstrasse sollen noch diesen Herbst in Angriff genommen werden.

Der Gemeinderat sei zu Beginn selber etwas erstaunt gewesen über die Höhe dieses Betrags, sagte Schluep. Er hoffe sehr, dass die effektiven Kosten dann etwas tiefer liegen würden.

Das Projekt wird aus dem Fonds «Kanalisationsnetz» und aus Rückstellungen für die Infrastruktur finanziert. Somit entsteht laut Abstimmungsbotschaft kein erhöhter Abschreibungsbedarf, und die Arbeiten sollen auch ohne Kreditaufnahme bezahlt werden können.

30er-Zone für Münchenwiler
eher unrealistisch

Zum Teil sei dieses Vorhaben sogar noch günstig, erklärte der Laupener Ingenieur Markus Brügger den Anwesenden – zum Beispiel bei der Sicherung des Gehwegs zwischen dem ehemaligen Restaurant «Bären» und dem Rütirain, die mit 50 000 Franken veranschlagt ist. Wie der Projektverantwortliche ausführte, könne insbesondere deshalb Geld gespart werden, weil für die zeitgleiche Sanierung von Gehweg und Leitungen der Belag nur einmal aufgerissen und erneuert werden müsse.

Der Abstimmung ging eine intensive Diskussion über Details der baulichen Massnahmen voraus. Jakob Schluep betonte, dass viele Entscheide sowie die Verhandlungen mit Grundeigentümern erst noch bevorstünden.

Ein Bürger schlug vor, statt den Gehweg auszubauen solle man eher eine 30er-Zone errichten wie zum Beispiel im Zentrum von Aarberg; das sei viel sicherer. Schluep entgegnete, dass der Kanton Bern sehr zurückhaltend sei bei der Genehmigung solcher Projekte.

Auch der Antrag, für dieses Sanierungsprojekt eine eigene Kommission zu gründen, wurde abgelehnt. Schluep verwies darauf, dass das Organisationsreglement der Gemeinde dies nicht mehr vorsehe und dieses deshalb zuerst entsprechend geändert werden müsste.

Die Gemeinde soll
kein Finanzvermögen haben

Mit grossem Mehr stimmte die Gemeindeversammlung auch dem Verkauf der Liegenschaft Epinette 30 zu. Die Käuferfamilie bezahlt für das Haus mit zwei Wohnungen 500 000 Franken.

«Die Gemeinde muss Verwaltungsvermögen haben und nicht Finanzvermögen», sagte der Gemeindepräsident auf die Frage eines Stimmbürgers, warum überhaupt verkauft werden soll. Das Haus aus dem Jahr 1974 sei damals erworben worden, weil der Bedarf an Lehrerwohnungen da gewesen sei, erklärte Schluep. Die benachbarte Liegenschaft Epinette 32 hatte die Gemeinde bereits im Jahr 2002 verkauft.

Unter «Verschiedenes» gab der Gemeindepräsident bekannt, dass an der nächsten ordentlichen Versammlung am 16. Dezember darüber entschieden wird, ob die Gemeinde einen finanziellen Beitrag an die Kinderspielgruppe Jeuss leisten soll. Gemäss Schluep hat der Gemeinderat bereits einen Gegenvorschlag ausgearbeitet.

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