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Eine durchzogene Jahresbilanz

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Jean-Claude Schuwey, Präsident der Jaun-Gastlosen Bergbahnen AG, blickte am Freitagabend auf ein durchzogenes Geschäftsjahr 2013/2014 zurück. Wie er betonte, nahm die Wintersaison nach einem schlechten Start in der Weihnachtswoche doch noch eine positive Wende. Die Verantwortlichen des Pistendienstes seien bestrebt gewesen, die Pisten immer in einem tadellosen Zustand zu halten. Positiv auf das Betriebsergebnis wirkte sich aus, dass die Kosten für den Unterhalt der Pistenfahrzeuge tief gehalten und zudem weniger Diesel verbraucht wurde als im Vorjahr. Positiv auf das Betriebsergebnis wirkte sich ebenfalls die Schlittelbahn aus, die am 3. Januar 2014 eröffnet wurde. «Auch Nichtskifahrer kamen dadurch während der ganzen Saison in unserem Gebiet auf ihre Rechnung», hielt der Präsident fest.

Beliebte Trottinettfahrten

Umgekehrt war es bei der Sommersaison. Sie begann am Pfingstwochenende bei herrlichem Wetter vielversprechend. Das launische Sommerwetter trübte aber dann den hoffnungsvollen Beginn immer wieder. Der neu eingekieste Höhenwanderweg Richtung Regimentchalet und der neu gestaltete Panoramaplatz erhöhten die Attraktivität für die Wanderer. Wie Jean-Claude Schuwey am Freitagabend anlässlich der Generalversammlung betonte, liess sich feststellen, dass immer mehr Wanderer direkt mit der Sesselbahn in die Höhe fahren und darauf verzichten, zuerst im Sattel einen Parkplatz zu suchen. Sehr beliebt waren die Trottinettfahrten. Die Gesellschaft sah sich jedenfalls veranlasst, für den Sommer 2014 20 weitere Fahrzeuge anzuschaffen. In der Betriebsrechnung steht dem Ertrag von 769 089 Franken ein Aufwand von 770 241 Franken gegenüber, was vor den Abschreibungen ein Defizit von 1152 Franken bedeutet. Nach der Verrechnung der ausserordentlichen Erträge und Aufwendungen weist die Rechnung einen Verlust von 40 174 Franken aus. Jahresbericht und Rechnung wurden von den 37 Aktionären einstimmig genehmigt.

Noch attraktiver werden

Es zeigt sich, dass die Sesselbahn sich positiv auf das Tourismusgebiet Jaun auswirkt. «Jetzt müssen wir auch bei der übrigen Infrastruktur noch attraktiver werden», erklärte Jean-Claude Schuwey. Er erwähnte dabei die Erstellung eines Betriebsgebäudes und die Erneuerung der Beschneiungsanlage. Die Käsereigenossenschaft Jaun plant,im Oberbach eine neue Käserei zu erstellen, und hat ein entsprechendes Gelände (alte Sägerei) erworben. «Wir sind interessiert, uns an einem gemeinsamen Projekt zu beteiligen», hielt der Präsident fest und erwähnte folgende Bedürfnisse: Räumlichkeiten für Kassa und Verwaltung, für Skischule, für Sanität und Sanitäranlagen sowie für eine neue Buvette. Wie er betonte, bestehen erste Projektskizzen.

Vizepräsident René Mooser stellte die Ideen für die Erneuerung der 20-jährigen Beschneiungsanlage vor. Es sei ein etappenweises Vorgehen geplant, hielt er fest. In einer ersten Phase muss ein neues Pumpenhaus gebaut werden. Das Wasser des Jaunbaches sei glücklicherweise so kalt, dass keine Kühlanlage erstellt werden müsse. Nicht ohne Grund bedeutet «Jagona», der keltische Name für den Jaunbach, «der eisige Bach». Zur ersten Phase gehört ebenfalls die Beschneiung des Kinderskilifts und der sogenannten Ochsner-Piste. Gemäss Schuwey ist es wohl unumgänglich, dass zur Verwirklichung dieser Projekte eine Aktienkapitalerhöhung notwendig sein wird.

Wintersaison: Zwei Grossanlässe im kommenden Winter

D ie Schneesicherheit und die attraktiven Pisten des Wintersportortes Jaun haben nicht nur in der Region einen guten Namen. Wie Verwaltungsratsmitglied Simon Rauber am Freitag informieren konnte, wird am 21./22. Februar 2015 der internationale Skizirkus in Jaun haltmachen. Im Rahmen des Europa-Cups wird ein Slalom-Rennen der Herren stattfinden. Die Vorbereitungen auf das Rennen dauern mehrere Tage. Für die Rennen selbst rechnet Rauber mit rund 1500 Personen pro Tag. Er konnte den Stolz über das Ereignis nicht verbergen, wies aber darauf hin, dass «die Sache immer grösser werde und für den Skiclub Jaun eine grosse Herausforderung bedeute.» Rauber rechnet mit einem Budget von 125 000 Franken.

Am kommenden 7. März findet zudem in Jaun der kantonale Pfadfinder-Skitag statt. Rund 600 Personen werden daran teilnehmen. ja

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