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Eine grüne Gabel zum runden Geburtstag

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Helene Soltermann

Die Kinder sitzen an ihren Tischen und warten gespannt, was auf den Tisch kommt. Es gibt Riz Casimir und Salat, das Menü wird auf dem Buffet-Tisch aufgestellt. In einem ersten Durchgang wird jedem Kind von jedem Topf geschöpft. Das ist eine der Tischregeln, die in der Kita Sensemattstrasse – die besser unter dem abgekürzten Namen Kita SMS bekannt ist – in Thörishaus gilt. Wenn ein Kind etwas nicht gerne hat, muss es auch nicht zwingend versuchen, erklärt Betriebsleiterin Daniela Zahner. «Wir animieren die Kinder jedoch immer wieder, die Gerichte zu probieren.» Ein «Nicht-Gerne-Menü» gibt es in Thörishaus nicht. Ein solches Menu dürfen Kinder in manchen Kitas bestimmen, so Zahner. Und dies müssten sie dann nicht essen, auch wenn es auf den Tisch kommt. «‹Nicht-Gerne-Menüs› können sich bei den Kindern schnell wieder ändern.»

Essen und Kochen hat in der Kindertagesstätte SMS einen hohen Stellenwert. Diese Woche hat die Kita das Label «Fourchette verte» erhalten. Mit diesem Label werden Restaurationsbetriebe, Kantinen, Altersheime und neuerdings auch Kindertagesstätten ausgezeichnet, die ausgewogene Mahlzeiten anbieten. Das Label «Fourchette verte» ist von der Krebsliga und der Gesundheitsförderung Schweiz entwickelt worden. Im Kanton Bern wird es von der Gesundheitsdirektion unterstützt. Basieren tut «Fourchette verte» auf der Lebensmittelpyramide.

Unangemeldeter Besuch

Die Kita SMS hat das Label erhalten, weil sie ihren Kindern ausgewogene und saison- und kindergerechte Menüs serviert. Zahner musste die Menüpläne und das Hygienekonzept einreichen, der Lebensmittelinspektor und eine Ernährungsberaterin kamen zudem unangemeldet zum Essen vorbei. Danach wurde das Anliegen einer Kommission von «Fourchette verte» vorgestellt.

Die Kinder werden in der Kita SMS nicht nur während der Mahlzeiten mit dem Essen konfrontiert. «Auch Kochen ist ein wichtiger Teil bei uns», so Zahner. «Die Kinder dürfen jederzeit in die Küche gehen.» So würden sie lernen, wie das Essen zubereitet werde, und bereits früh einen Bezug zum Kochen erhalten. Mit dem Essen kommt Zahner bei den Kindern an: Es sei ein grosses Thema im Kita-Alltag. Die Kinder rühmten auch vielmals den Koch, erzählt Zahner. Aber sie würden auch sagen, wenn ihnen das Essen nicht schmeckt. «Ehrlichere Kunden als Kinder gibt es nicht», sagt Zahner und lacht.

Es wird zwei Mal geschöpft

Während Zahner erzählt, haben die meisten Kinder ihren Teller ausgegessen. Wer will, darf mit dem leeren Teller beim Buffet-Tisch Nachschub holen. Die meisten Kinder schöpfen nach. Dies ist ein unmissverständliches Zeichen dafür, dass der Koch gute Arbeit geleistet hat.

Am Vormittag schon in der Küche mitverfolgen, was am Mittag auf den Tisch kommt: Dies ist ein Leitsatz in der Kindertagesstätte SMS.Bilder Corinne Aeberhard

Riz Casimir kommt an bei den Kindern.

Jubiläum: Kita will wachsen und in Neuenegg eine Filiale eröffnen

Vor fünf Jahren ist die Kita SMS ins alte Schulhaus von Thörishaus eingezogen. Die Plätze sind beliebt: Seit drei Jahren gibt es eine Warteliste. «Wir haben pro Woche eine bis zwei Anfragen, denen wir zurzeit nicht gerecht werden können», sagt Betriebsleiterin Daniela Zahner.

Nicht zuletzt wegen der grossen Nachfrage soll die Kita grösser werden. Die Kita hat sich in zwei Stockwerken und dem Estrich eingemietet, bald soll auch das Parterre hinzukommen. Dort befinden sich derzeit noch die Ludothek und eine Spielgruppe. Laut Zahner hat die Gemeinde als Vermieterin den Umbau abgesegnet, das Baugesuch ist eingereicht worden.

Neben dem Umbauprojekt in Thörishaus will die Kita SMS in Neuenegg eine Filiale eröffnen. «Wir haben sehr viele Kunden aus Neuenegg», sagt Zahner. «Wenn die Neuenegger Kinder in den Kindergarten kommen, müssen sie bei uns austreten.» In Neuenegg sei es künftig auch möglich, dass die Kinder vor oder nach dem Kindergarten in die Kita kommen können.

Laut Zahner ist das Einzugsgebiet der Kita SMS in Thörishaus gross, die Kunden kommen von Sugiez über Flamatt bis Bösingen. «Die Kita ist an der Autobahn verkehrstechnisch gut gelegen.hs

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