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Eine Hilfe gegen Corona und Kormorane

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Um den Neuenburger- und den Murtensee gibt es gegen 2000 Kormorane, und die fressen je etwa 500 Gramm Fisch pro Tag. Dazu haben die Seen heute weniger Nährstoffe, was zu einer Reduktion des Fischbestandes führt. Zuletzt haben Berufsfischer wegen der Corona-Krise weniger Absatz in Restaurants gehabt, so dass sie vor existenziellen Problemen stehen. «Die Fischer haben die letzten Jahre rund zwei Drittel ihres Umsatzes verloren», sagte Kommissionssprecher Ruedi Schläfli (SVP, Posieux). «Und sie beziehen keine Subventionen.»

Dies ändert sich nun, da der Grosse Rat mit 87 gegen 4 Stimmen das Gesetz über die Berufsfischerei ergänzt hat. Die Änderung ermöglicht es dem Staatsrat, den Berufsfischern Hilfe zu gewähren, lässt aberoffen, ob durch technische oder finanzielle Mittel.

195 000 Franken ab sofort

Eine Soforthilfe wird in einem Ausführungsrecht festgelegt. Demnach sollen die Berufsfischer eine Hilfe von höchstens 10 000 Franken pro Jahr erhalten. Freiburg hat fünf Berufsfischer auf dem Neuenburgersee und einem auf dem Murtensee, dazu einen, der AHV bezieht. Dieser soll bis 5000 Franken erhalten. Die Hilfe ist auf drei Jahre beschränkt und kostet so total maximal 195 000 Franken.

Danach wird die Lage gemäss Staatsrat Didier Castella (FDP) neu beurteilt. Derzeit sind zwei Gutachten in Auftrag: über Schäden durch Kormorane und über das Versenken von Fischabfällen. Zudem werden Massnahmen des Bundes erwartet. Gegen eine Direktzahlung sprach sich Jacques Morand (FDP, Bulle) aus: Andere Unternehmer müssten sich auch selbst finanzieren. Er befürworte eine indirekte Hilfe. Solche Hilfe gibt es auch, etwa im Kormoran-Abschuss, durch kleinere Netzmaschen und beim Ausbau des Hafens in Portalban, so Castella.

uh

 

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