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Eine ideale Piste zum Skifahrenlernen

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Eine ideale Piste zum Skifahrenlernen

Hapferenlift in Plaffeien feiert 30-jähriges Bestehen

Vor 30 Jahren haben Skifans aus der Region Plaffeien die Hapferen Skilift AG gegründet. Die Pioniertat verschaffte vielen Skifahrerinnen und Skifahrern aus der Region die Gelegenheit, das Skifahren zu erlernen.

Von IMELDA RUFFIEUX

Strahlend blauer Himmel, kalte Temperaturen und eine gut präparierte Skipiste: was braucht es mehr, um einen Skifan zu begeistern. Das gilt auch für die kleineren Skifahrerinnen und Skifahrer, die am Hapferen-Hang, zusammen mit ihren Mamis und Papis, eindeutig in der Überzahl sind. «Es ist eine Familienpiste», erklärt Verwaltungsratspräsident Heinrich Piller, der an diesem Tag – wie auch schon an vielen anderen – im kleinen Häuschen bei der Talstation an der Kasse sitzt.

Schon immer ein beliebter Skihang

Er erinnert sich gut an die Zeit vor über 30 Jahren, als auf Initiative des inzwischen verstorbenen Bauunternehmers Dominik Raemy die Idee eines Skilifts langsam konkret wurde. Am Hapferen-Hang, wo der Schnee oftmals am längsten hält, sei damals schon sehr oft Ski gefahren worden, erklärt Heinrich Piller. Dominik Raemy, Ernst Zbinden, sein Bruder Anton Piller und er selbst haben schliesslich die Aktiengesellschaft gegründet, zu der später auch Felix Bürdel stiess.

«Wir haben damals nicht so sehr in die Zukunft geschaut, sondern einfach mal angefangen», erinnert sich Heinrich Piller. Baubeginn war bereits 1973, so dass der Lift für die Saison 1974/75 bereitstand. Auch heute noch fahren die Skifahrer am damals erstellten Tellerlift nach oben. Lange Zeit diente bei der Talstation ein Wohnwagen als Kasse und Eingangskontrolle, erst später wurde ein Holzhäuschen gebaut.

Auf Skiern und Bobschlitten

Es sei von Anfang an recht gut gelaufen, führt Heinrich Piller aus. Man habe den Lift auch abends laufen lassen, was sehr gut ankam. Kurze Zeit später wurde ein, dann vier Bobschlitten angeschafft, die man in Österreich kennen gelernt hatte. Nach diesem Modell rekonstruierte später ein Metallbauer aus der Region weitere Schlitten, so dass der Betrieb heute 20 solcher Gefährte im Angebot hat.

Wie die Eltern so die Kinder

Die rund 500 Meter lange Strecke mit einer Höhendifferenz von 70 Metern eignet sich hervorragend für Ski-Anfänger. Sehr viele Jugendliche aus der Umgebung von Plaffeien sind hier zum ersten Mal in ihrem Leben auf Skiern gestanden – einige von ihnen sind heute wieder da, um ihren Kindern den Sport näher zu bringen. Aber auch aus dem Grossraum Freiburg kommen viele Kunden, weil sie die Vorteile der offenen, breiten Piste schätzen.

Private stellen Land zur Verfügung

Die Piste wird mit einem eigenen Pistenfahrzeug, einem Motorschlitten präpariert. Dieses relativ leichte Gefährt garantiert, dass nur die Schneedecke bearbeitet, nicht aber das darunter liegende Land beschädigt wird. Heinrich Piller bezeichnet das grosse Entgegenkommen der privaten Landbesitzer als eine der wichtigsten Voraussetzungen, warum der Betrieb 30 Jahre Bestand hatte.

Der Erfolg oder Misserfolg einer Saison hängt vom Schneefall ab. Und in diesem Bereich hat die Skilift Hapferen AG in den 30 Jahren einige Erfahrungen sammeln können. Schon in der ersten Saison gab es Wettereinbrüche und auch zwischendurch mussten magere Winterjahre in Kauf genommen werden. Dies habe man dank zinslosen Darlehen der Aktionäre sowie viel Fronarbeit überstanden.

Auch Abendskifahren

Dank guter Wartung und regelmässig ausgeführten Unterhaltsarbeiten ist der 30-jährige Lift auch heute noch in einem guten Zustand. Drei Personen stehen im Einsatz, um einen reibungslosen Betrieb zu garantieren. Kinderfreundlichkeit wird dabei gross geschrieben: Damit die kleinen Knirpse den Spass auch geniessen können, wird ihnen bei der Talstation auf den Lift geholfen.

In der Buvette bei der Bergstation können sich die Skifahrer verpflegen. Diese steht auch den Bobfahrern offen, welche die abendliche Piste (Montag, Mittwoch, Freitag oder nach Vereinbarung) für ein Gruppenerlebnis benutzen und sich danach bei einem Fondue oder Raclette wieder erwärmen.

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Die diesjährige Saison begann am 26. Dezember 2004 und kann – je nach Wetterlage – bis Ende Februar dauern. Danach ruht der Betrieb wieder für rund zehn Monate. Wie sieht Heinrich Piller die Zukunft der Skilift Hapferen AG? «In den letzten Jahren ist es relativ gut gegangen. Wir hoffen, dass es so weitergeht.» Der Verwaltungsrat sei sehr positiv eingestellt, erklärt er.

Die Skipisten in Schwarzsee seien keine Konkurrenz für den Hapferenlift; im Gegenteil, die Ski-Abonnemente gelten an beiden Orten. «Sie kommen hierher, um Skifahren zu lernen, und gehen dann nach Schwarzsee, um das Gelernte umzusetzen.»

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