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Eine IV-Bezügerin vergewaltigt

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Sechs 17- bis 19-Jährige in Bulle festgenommen

Am Samstagnachmittag, 19. August, meldete sich eine 24-jährige Frau beim Polizeinotruf 117 und gab an, von mehreren jungen Männern vergewaltigt worden zu sein. Die Polizei begab sich sogleich zum Wohnort der jungen, behinderten Frau und liess sie daraufhin von der Ambulanz ins Spital Riaz bringen. Sie hatte einen schweren Schock sowie mehrere Verletzungen im Intimbereich, wie die ärztliche Untersuchung zeigte. Das Opfer sei zum Zeitpunkt der Tat stark betrunken gewesen, teilte das Untersuchungsrichteramt mit. Wie «La Liberté» herausfand, stand sie schon seit längerer Zeit unter starken Medikamenteneinfluss.

Mit einem Joint weggelockt

Der Bericht der jungen Frau an die Kriminalpolizei begann am Vorabend. Gemäss ihren Angaben verliess sie gegen 22 Uhr eine Bar in Bulle und wurde dabei von zwei jungen Männern angesprochen, welche ihr einen Joint anboten. Sie nahm an. Also folgte sie den beiden jungen Männern bis zu einem Platz, wo bereits drei oder vier andere junge Männer warteten. Dort rauchten sie gemeinsam einen Joint. Als sich die Frau wieder auf den Weg machen wollte, hätten die jungen Leute sie zurückgehalten und auszuziehen begonnen. Daraufhin sei sie mehrmals vergewaltigt worden. Die Männer hätten ihr aus der Handtasche auch das Geld und das Handy gestohlen.Die intensiven Nachforschungen der Polizei sowie DNA-Analysen von zwei Männern ermöglichten es, Anfang September sechs Männer festzunehmen. Es handelt sich um zwei 19-Jährige – einen Schweizer und einen hier aufgewachsenen US-Amerikaner – sowie um vier minderjährige 17-Jährige. Drei davon stammen aus dem Kosovo, einer aus Serbien-Montenegro. «Einige waren den verschiedenen Abteilungen der Kantonspolizei schon bekannt für andere Delikte», erklärte Untersuchungsrichter André Piller. Alle seien schon seit vielen Jahren im Greyerzbezirk wohnhaft und fest im Berufsleben verankert, sagte Nicole Schmutz, Vizepräsidentin der Jugendstrafkammer, gegenüber «La Liberté».

Zugegeben, aber andere Versionen

Laut Piller gaben fünf der Männer die ihnen zur Last gelegten Verbrechen teilweise zu. Es scheint, dass einer davon nicht aktiv beteiligt war. Alle bestritten aber die Version des Opfers. In mehreren Punkten gaben sie andere Versionen zu Protokoll. Auch die jungen Männer standen an jenem Freitagabend unter grossem Alkoholeinfluss.Um die Umstände der Tat genau ermitteln zu können, wurden die sechs Teenager in Untersuchungshaft genommen – die beiden Volljährigen auf Betreiben des Untersuchungsrichters, die vier Minderjährigen durch die Richterin der Jugendstrafkammer.Schliesslich wurden die Täter provisorisch wieder freigelassen. Sie werden sich jedoch wegen Vergewaltigung und sexueller Nötigung vor Gericht verantworten müssen, teilte Untersuchungsrichter Piller am Mittwoch den Medien mit. chs

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