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Eine Jauner Muttergottesstatue ist wohl älter als die Stadt Freiburg

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 Unter Verschiedenem stellte Pfarrer Gerhard Bächler den Pfarreibürgerinnen und Pfarreibürgern von Jaun am Montag einen besonderen Schatz vor, der sich in Pfarreibesitz befindet. Es handelt sich dabei um eine romanische Muttergottesstatue aus dem 12. Jahrhundert und damit wohl um das älteste Schnitzwerk dieser Art im Kanton Freiburg. Sie war 1933 zusammen mit anderen Kunstgegenständen entdeckt worden, als man im Unterbau des Kirchturms der alten Kirche Schutt wegräumte. Wie es in früheren Zeiten Brauch war, «entsorgte» man Kultgegenstände, die nicht mehr in Gebrauch waren, zusammen mit den Skeletten Verstorbener. Unter den «Toten» überlebte die wertvolle Statue die Jahrhunderte. Aus einem Bericht im Jaunbuch (vgl. Beiträge zur Heimatkunde 55, 1988) geht hervor, dass die Figur 1933 und wieder 1974 kunsthistorisch erfasst wurde. Während Jahren lag sie dann aber unbeachtet auf dem Estrich der neuen Kirche.

 Alte Fassung gesichert

Im Rahmen der kürzlich erfolgten Restauration wurde die Statue gereinigt und die noch vorhandene Fassung–es wurden bis zu sieben Malschichten festgestellt–gesichert. Ein wenig ungewöhnlich für die Restaurierung historischer Kunstwerke: Auch verloren gegangene Teile wurden teilweise ergänzt. Wie Gerhard Bächler erklärte, soll das wertvolle Kunstwerk nun in der neuen Kirche zu Ehren kommen. In welchem Rahmen dies geschehen soll, ist noch ungewiss.

 Die Pfarreirechnung 2015 schliesst in Jaun bei Einnahmen und Ausgaben von je rund 144 000 Franken ausgeglichen, dies, nachdem ein kleiner Betrag aus den Reserven entnommen wurde. Wie Pfarreipräsident Martin Schuwey ausführte, hatte die Pfarrei einen Steuerrückgang im Umfang von 30 000 Franken verzeichnen müssen. Die 32 Versammlungsteilnehmer stimmten der Rechnung 2015 wie auch dem Budget 2016 einstimmig zu. Im Budget für das laufende Jahr ist unter anderem ein Betrag von 28 000 Franken vorgesehen für Renovationsarbeiten im Pfarrhaus. Die Versammlung genehmigte auch einen Betrag von 10 000 Franken für die Montage einer Glasschiebetüre beim Haupteingang der neuen Kirche in Jaun. Der entsprechende Betrag soll dem Kirchenfonds entnommen werden.

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