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Eine kantonale Mutterschaftsversicherung?

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Nachdem bereits seit 50 Jahren von der Mutterschaftsversicherung nur die Rede ist, greifen einige Kantone der Schweiz zur Selbsthilfe. Laut Angelika Sekulic, Vizepräsidentin der CVP-Frauen Schweiz, liegt im Kanton Genf bereits ein Gesetzesentwurf vor, und in anderen Kantonen sind Bestrebungen im Gange, um eine kantonale Mutterschaftsversicherung einzuführen. «Freiburg darf nicht fehlen», betont die Vizepräsidentin. «Freiburg könnte gar zu den ersten Kantonen gehören und hätte damit einen Trumpf in der Hand – einen Standortvorteil.» Denn die Frauen sind sensibel geworden, vor allem jüngere, das habe die Unterschriftensammlung gezeigt.

Mit der Mutterschaftsversicherung sollen Ungerechtigkeiten aus dem Weg geräumt werden. Denn der Mutterschaftsurlaub variiert tatsächlich von drei bis 16 Wochen. Die Staatsangestellten des Kantons Freiburg können sich beispielsweise mit 16 Wochen glücklich schätzen, währenddem andere Betriebe nur gerade drei Wochen gewähren.
Im Grossen Rat ist ein erster Vorstoss bereits gemacht. Am 7. Juni hat der CVP-Grossrat Paul Sansonnens ein Postulat eingereicht. Der Staatsrat ist nun aufgefordert, die Verwirklichung einer Mutterschaftsversicherung zu prüfen.
Angelika Sekulic ist sich bewusst, dass die 270 Unterschriften kein juristisches Gewicht haben, jedoch ein moralisch und politisches. Einige CVP-Frauen sind auch bereit, weitere Schritte zu unternehmen, falls das Projekt zu versanden droht: «Eine kantonale Initiative wäre denkbar», sagt Angelika Sekulic.
Die eidgenössische Vorlage für eine Mutterschaftsversicherung wurde vor einem Jahr vom Schweizer Volk verworfen. Im Kanton Freiburg hat sie jedoch eine Mehrheit gefunden.
Der kantonale Vorstoss verlangt ebenso wie die eidgenössische Vorlage 16 Wochen für alle berufstätigen Mütter.

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