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Eine kleine Provokation der Kunstszene

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Autor: Pascal Jäggi

Zürich «Wir haben nichts gegen Galeristen», stellt Stefano Balestra klar. Der ehemalige Student der Universität Freiburg sieht das, was er und sein Geschäftspartner Peter Windemann machen, aber schon als kleine Provokation der Kunstszene. Die beiden haben die Website artoogle.ch aufgebaut, die am Freitag mit einer «virtuellen Vernissage» eröffnet worden ist.

Ziel des Projekts ist es, die Kunst aus dem «elitären, teils abgehobenen Bereich» zu führen, so Balestra. Nicht jeder könne es sich leisten, in Galerien teure Werke zu erstehen, an denen der Galerist auch noch stark mitverdient. «Wir vermitteln den direkten Kontakt zwischen den Künstlern und den Käufern», sagt der Freiburger Balestra. Auf der Internetseite zeigen die Künstler ihre Werke und stellen sich vor, die potenziellen Käufer stöbern in der Sammlung und können gar nachsehen, wie ein Bild in ihrem Wohnzimmer aussehen würde. Stefano Balestra zählt eine Menge positive Reaktionen. «Viele Künstler sind sehr interessiert an dieser Möglichkeit», erzählt er. Schon heute ist eine Liste von fast 60 Kunstschaffenden einzusehen. Laut Balestra ist eigentlich jeder willkommen, auch das im Unterschied zum klassischen Kunstmarkt. «Wir prüfen die Bilder schon, haben aber weniger strenge Kriterien», sagt der 30-Jährige. Ausser einer «im Vergleich zu Galerien kleinen Provision» kassieren die Macher übrigens nichts.

Es ist kein Zufall, dass die Wirtschaftswissenschaftler auf die Kunst-Idee gekommen sind. «Wir haben beide einen familiären Hintergrund in der Kunst», erklärt Stefano Balestra. Mütter und Schwestern der beiden sind Künstlerinnen. «Ich bin schon als Kind oft in Museen gewesen», sagt er. Die Idee ist ganz simpel entstanden; «Wir standen in unseren Wohnungen und suchten Kunst für die leeren Wände», sagt Balestra, «jenseits von teuren Galerien.»

Mehr Informationen auf www.artoogle.ch.

Stefano Balestra (links) und Peter Windemann wollen die Kunstszene aufmischen.Bild zvg

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