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Eine neue Kadaversammelstelle für Klein- und Haustiere im Westen Freiburgs

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Autor: Nicole Jegerlehner

HauteriveSeit 1998 kümmert sich die Freiburgische Nutztierversicherungsanstalt Sanima um die Entsorgung von Tierkadavern. Nun will sie die letzte Sammelstelle bauen, um die nötige Infrastruktur bereitzustellen: In Châtillon auf dem Gemeindegebiet von Hauterive ist eine Sammelstelle für Haus- und Kleintiere bis 250 Kilogramm geplant. Das Baugesuch wurde im aktuellen Amtsblatt des Kantons Freiburg publiziert.

«Diese Sammelstelle ist für den Westen Freiburgs und die Stadt gedacht», sagt Hubert Jungo, Verwalter der Sanima. Hunde, Katzen, überfahrene Wildtiere und Nutztiere wie Kälber und Ferkel können dereinst täglich zwischen 13.15 und 14.15 Uhr in Châtillon abgegeben werden. Damit wird dies die erste Sammelstelle im Kanton, die nicht morgens geöffnet ist.

Private bringen Tiere gratis

Private können ihre Haustiere gratis abgeben. Bauern bezahlen zusammen mit der Versicherungsprämie an die Sanima auch eine vorsorgliche Entsorgungsprämie; bringen sie ein totes Tier zur Sammelstelle, bezahlen sie nichts mehr. Schlachtabfälle werden mit 60 Rappen pro Kilogramm verrechnet. Der Kanton Freiburg kommt für 50 Prozent der Kosten von Sanima auf.

Ab nach Lyss

Die neue Sammelstelle wird sehr einfach gehalten: In einem Kühlcontainer werden die Kadaver gelagert, bis sie einmal die Woche abgeholt werden. Ein zweiter Container ist für das Personal vorgesehen. Der Bau wird laut Jungo rund 150 000 Franken kosten.

Die Tierkadaver werden ins bernische Lyss zum Schlachtabfallverwerter GZM Extraktionswerk AG gebracht. Dort werden sie zu einem Zwischenprodukt verarbeitet, das später im Jura in Zementöfen weiterverarbeitet wird. In der Schweiz gibt es keine Verbrennungsöfen für Tierkadaver: «Es ist sehr komplex, Tierkadaver ab einer bestimmten Grösse zu verbrennen», sagt Jungo.

Nachdem Sanima die Entsorgung der Tierkadaver übernommen hatte, zeigte sich, dass im Kanton zwei Sammelstellen fehlten. Letztes Jahr wurde die grosse Sammelstelle in Düdingen eröffnet. Wird nun nächsten Frühling jene in Hauterive in Betrieb genommen, verfügt der Kanton Freiburg über genügend Sammelstellen, um die jährlich anfallenden 2300 Tonnen Tierkadaver zu entsorgen. In Kerzers, Romont und Broc stehen weitere Stellen, und mit Payerne und Moudon hat Sanima Verträge abgeschlossen, damit Freiburger Tiere auch dort abgegeben werden können.

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