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Eine neue Lehre

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Eine neue Lehre

Fachfrau/Fachmann Betreuung

Ab Herbst 2006 können die französischsprachigen Jugendlichen eine berufliche Grundbildung als «Fachfrau/Fachmann Betreuung» in Form einer Lehre absolvieren und dabei die Schule im Kanton Freiburg besuchen.

Die schulische Bildung dazu wird nämlich an der neuen Berufsfachschule Gesundheit und Soziales in Grangeneuve vermittelt. «Diese dreijährige Ausbildung bereitet die Jugendlichen auf soziale Berufe, namentlich in den Bereichen der Behinderten-, Betagten- und Kinderbetreuung vor», hält das Amt für Berufsbildung in einer Medienmitteilung fest.

Für gefragte Fachrichtungen
entschieden

Das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie sieht zwei Varianten vor: eine generalistische Ausbildung, welche die drei Fachrichtungen abdeckt, oder eine Ausbildung mit Schwergewicht auf einer bestimmten Fachrichtung, wobei auch Kenntnisse über die beiden andern Bereiche vermittelt werden.

Laut Mitteilung hat sich der Staatsrat entschieden, Klassen in jenen Fachrichtungen zu eröffnen, die über genügend Auszubildende verfügen. Für die andern Fachrichtungen werde die schulische Ausbildung vorläufig in Zusammenarbeit mit anderen Kantonen angeboten. Das Amt für Berufsbildung stelle zurzeit den Institutionen, die bereit seien, entsprechende Lehrstellen anzubieten, die Ausbildungsbewilligungen aus.

Dual-degressives Ausbildungsmodell

Der Staatsrat sieht gemäss Mitteilung ein dual-degressives Ausbildungsmodell vor, bei dem die Jugendlichen das erste Ausbildungsjahr hauptsächlich an der Schule verbringen und in den folgenden zwei Jahren zunehmend in einem Betrieb ausgebildet werden. Zutritt zur Berufsfachschule würden jene Jugendliche erhalten, die einen dreijährigen Lehrvertrag mit einem zugelassenen Arbeitgeber unterschrieben haben. «Das dual-degressive Ausbildungsmodell erlaubt es, die Jugendlichen gezielt auf die Aufgaben im Berufsfeld vorzubereiten und sich dank den angeeigneten Kenntnissen und Fähigkeiten nach und nach in die Betriebe zu integrieren», schreibt das Amt für Berufsbildung. Im Anschluss an die dreijährige Lehre bestehe die Möglichkeit, die Berufsmaturität Gesundheit/Soziales zu absolvieren, die den direkten Zugang zu den Fachhochschulen ermögliche.

Berufsfachschule
für Deutschsprachige in Bern

Die Ausbildung für Fachangestellte Gesundheit wird bereits seit 2002 in französischer Sprache angeboten. «Jugendliche, die die Ausbildung auf Deutsch absolvieren möchten, können die Berufsfachschule in Bern besuchen, sofern sie mit einer zugelassenen Institution einen Lehrvertrag abgeschlossen haben», gibt das Amt für Berufsbildung zu verstehen.

Im Gegensatz zur französischsprachigen Ausbildung sei bei den Deutschsprachigen keine Vollzeitschule mit integrierten Praktika vorgesehen, sondern eine duale Lehre mit Anstellung in einem Lehrbetrieb. «Sobald es das Lehrstellenangebot im deutschsprachigen Kantonsteil erlaubt, wird der berufliche Unterricht an der Berufsfachschule Gesundheit und Soziales in Grangeneuve angeboten», verspricht das Amt für Berufsbildung weiter. az

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