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«Eine unserer besten Figuren»

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«Es lief gut», sagt der Düdinger Daniel Kälin einen Tag nach seiner Ankunft in der Schweiz. Letzte Woche haben er, sein Geschäftspartner Michael Wymann und ihre Teamkollegen Daniel Christen und Marcel Freiburghaus im amerikanischen Breckenridge nahe Denver eine dreieinhalb Meter hohe Schneeskulptur geschaffen.

Der internationale Wettbewerb dauerte rund viereinhalb Tage. Mehr Zeit blieb dem Sensler und seinem Team nicht, die Figur «Alpha und Omega» aus einem 32 Kubikmeter grossen Schneeblock zu hauen. «Nach dem zweiten Tag fragten wir uns, ob wir rechtzeitig fertig werden», gesteht Daniel Kälin. Doch ihre minutiöse Vorarbeit hatte sich ausbezahlt: Bereits am Abend vor der Prämierung stand ihre Skulptur. Viele andere Teams mussten Nachtschichten einlegen.

Aufwendige Arbeit

Breckenridge befindet sich auf 3200 Meter über Meer – eine Höhe, in der körperliche Arbeit noch anstrengender wird. «Wir mussten uns zu Beginn etwas akklimatisieren», so Daniel Kälin. In den ersten zwei Tagen stand dann auch die anstrengendste Arbeit an. Sie bauten zuerst die vier Seiten des Schneeblocks ab. Mit den definierten Aussenwänden konnten sie sich an die Figur herantasten, wie Daniel Kälin erklärt.

«Das Teil war sehr aufwendig», sagt er. Mit ihren 26 Jahren Erfahrung wussten die vier, was auf sie zukommt. Deshalb hatten sie die Arbeitsschritte im Vorfeld bereits verin­ner­licht. Doch die anstrengende Arbeit konnten sie nicht proben. Genauso wenig war klar, ob ihre Modellarbeit in der Grösse des Schneeblocks statisch halten würde. Bis zum vorletzten Tag wussten sie nicht, ob die Schneeskulptur ohne Stützpfeiler halten würde. «Wir waren während des Wettbewerbs noch sehr skeptisch», sagt Daniel Kälin. Die Erleichterung kam, als sie am Schluss den Stützpfeiler unterhalb des Bogens ohne Probleme absägen konnten. «Wir hörten beim Einschneiden, dass keine Spannungsrisse entstanden, und wussten, dass es geklappt hatte.»

Auch ohne Podest zufrieden

Für einen Podestplatz hat es den vier Schweizern nicht gereicht. «Wir sind alle ein bisschen enttäuscht», gibt Daniel Kälin zu. Doch vermutet haben sie es bereits im Vorfeld. Ihre Skulptur ist geometrisch und abstrakt. Dies sei ein Stil, der der amerikanischen Jury nicht besonders gefalle, so der Künstler. Vielmehr gewinnen in Amerika figürliche Skulpturen, die beispielsweise Tiere darstellen. Genauso fielen die Skulpturen auf dem Treppchen aus: Ein König in einer Tasse, der Marshmallows isst, erhielt den ersten Platz. Der zweite Rang ging an eine Skulptur die zwei Hunde darstellt, die sich am Hintern beschnuppern. Der dritte Rang ging an eine Skulptur, die einen Frauenkopf zeigt, deren Haare Äste sind. «Der dritte Rang hätte unserer Meinung nach auf den ersten Platz gehört», sagt Daniel Kälin. Obschon sie das Treppchen verpasst haben, war es für die vier Künstler ein erfolgreicher Wettbewerb. «Es ist eine der besten Skulpturen, die wir je gebaut haben», sagt Daniel Kälin glücklich.

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