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Eine viel versprechende Talentshow

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Eine viel versprechende Talentshow

Solistenwettbewerb des Musikverbandes See in Misery

Zum achten Mal haben junge Blasmusikanten aus dem Seebezirk am Samstag in Misery eine Kostprobe ihres Könnens gezeigt. Die Jury attestierte sämtlichen Teilnehmern eine sehr gute Basis.

Von PATRICK HIRSCHI

31 Solisten, die meisten davon jünger als 20, sind am Samstag in der Mehrzweckhalle von Misery-Courtion zur achten Ausgabe des Solistenwettbewerbs angetreten. Der Musikverband des Seebezirks hatte zum Wettstreit eingeladen.

In drei Kategorien (bis 16 Jahre, 16-20 sowie über 20) traten begabte Blasmusikerinnen und -musiker vor zwei Experten auf. Mit Instrumenten wie Trompete, Posaune, Tenorhorn, Kornett, Es-Horn, B-Bass und sogar einer Tuba wurde angetreten. Die Solisten versuchten sich an Stücken von Ludwig van Beethoven, Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel oder Vander Cook.

Punkte und Bemerkungen

Er habe in allen drei Kategorien einige sehr gute Musiker zu hören bekommen, sagt Experte Stéphane Delley aus Montagny-la-Ville gegenüber den FN. «Ich habe festgestellt, dass alle intensiv auf den Wettbewerb hin geübt haben. Totalausfall gab es keinen einzigen.»

Zusammen mit einem anderen Experten vergab Delley für jeden Teilnehmer Punkte (Maximum 200). Auf dem Bewertungsblatt machte die Jury zusätzlich Bemerkungen zu den Kriterien Stimmung und Intonation, Rhythmik und Metrik, Dynamik und Klangausgleich, Hörfolge und Tonkultur, Technik und Artikulation sowie Interpretation. Die zwei Experten unterhielten sich miteinander über das Dargebotene, bevor jeder für sich sein Urteil fällte.
Stéphane Delley hat früher im Broyebezirk selber an solchen Wettbewerben teilgenommen und ist überzeugt, dass diese für die Förderung der jungen Musiker sehr hilfreich sind. «Für den persönlichen Fortschritt sind allerdings die Bemerkungen viel wichtiger als die Punkteanzahl», betont er.

Übermacht der Romands

An der letzten Austragung des Wettbewerbs hatten über 50 Musiker teilgenommen. Dennoch sei man mit den 31 Teilnehmern in diesem Jahr zufrieden, betont Verbandssekretärin Daniela Bächler aus Liebistorf. «Damals mussten wir bereits um 8 Uhr anfangen», erinnert sie sich. Dieses Mal ging es um 10 Uhr los. Der Zeitplan wurde laut Bächler sehr gut eingehalten.

Zum Musikverband des Seebezirks gehören die Musikgesellschaften von Courtepin-Bärfischen, Grissach, Misery-Courtion, Haut-Vully, Bas-Vully, Gurmels, Murten und Kerzers. Einige der Teilnehmer vom Samstag spielen aber auch in der Ad-hoc-Formation «Young Harmonic Band», am Konservatorium oder an der Musikschule Vully.

Die französischsprachigen Vertreter bilden auf der Teilnehmerliste die Mehrzahl und sind auf den Ranglisten weiter vorne anzutreffen. Von der Kadettenmusik Murten war ein einziger Teilnehmer angemeldet, aus Kerzers trat überhaupt niemand an. «Die Musik wird im oberen Seebezirk mehr gefördert», meint Fritz Tschachtli aus Kerzers, Vorstandsmitglied im Bezirksverband. Ebenso habe aber der Austragungsort einen Einfluss. Der Wettbewerb wird im Zweijahresrhythmus durchgeführt und fand 2003 in Lugnorre statt.

Wo der Solistenwettbwerb 2007 ausgetragen wird, entscheidet sich in zwei Wochen an der Delegiertenversammlung des Verbandes, die ebenfalls in Misery-Courtion stattfindet, wie Präsident Beat Forster erklärt.

Rangliste

Kategorie 12-16 Jährige: 1. Auriane Michel, L’Avenir Barberêche-Courtepin (Tuba) 172 Pkte; 2. Thomas Jaquet, Young Harmonic Band (Cornet) 160 Pkte.; Fabien Fragnière, Young Harmonic Band (Euphonium) 156 Pkte; Kategorie 16-20 Jährige: 1. Mathias Gumy, La Lyre de Courtion (Cornet) 183 Pkte.; 2. Lionel Fuhrer, L’Avenir Barberêche-Courtepin (B-Bass) 179 Pkte.; 3. Ron Stempfel, Konservatorium (Tenorhorn) 177 Pkte.; Kategorie älter als 20 Jahre: 1. Raoul Berset, La Lyre de Courtion (Tenorhorn) 191 Pkte.; 2. Andrey Benoît, La Lyre de Courtion (Es-Horn) 189 Pkte.; 3. Katja Stempfel, Konservatorium (Cornet) 186 Pkte.

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