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Eine Wohlfühl-Oase für die Sinne

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Aus der Vogelperspektive erinnert die Freiburger Messe ein wenig an Disneyland. Ein farbenfrohes Wunderland, in dem sich die Besucher vom Käsehäppchen zum Caramel-Stück essen und Clowns und Karikaturisten Kinderherzen höher schlagen lassen. Statt Achterbahnen aber buhlen unter anderem Rasenmäher-Hersteller und das Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt um die Aufmerksamkeit der Besucher. 200 Unternehmen stellen seit diesem Wochenende im Forum Freiburg in Granges-Paccot ihre Dienstleistungen und Produkte aus.

Schokoladen-Karneval

Beim Betreten der Messehalle am Sonntagnachmittag strömte dem Besucher als Erstes ein Duft aus Caramel, Schokolade und gebrannten Mandeln entgegen: Schleckmäuler kommen an der Freiburger Messe auf ihre Kosten. Süsser Höhepunkt der Ausstellung ist der Wettbewerb der Freiburger Bäckerinnen und Bäcker, die dieses Jahr ihren Lehrabschluss gemacht haben. Auf einem 50 Meter langen Tisch reiht sich ein Kunstwerk ans nächste. Von Praliné-Kuckucksuhren bis zu einer venezianischen Maske aus purer Schokolade–die Konditoren zauberten Kunstwerke hervor, von denen die Besucher kaum glauben konnten, dass sie tatsächlich aus Süssigkeiten bestehen. Nicht nur mit zuckrigen Naschereien, sondern auch mit lokalen Käsesorten, Gänseleber, Sushi und Salami verwöhnten die Aussteller ihre Besucher. Lieselotte Ostermann von Bizarro Gwürzhüsli präsentierte eine unglaubliche Auswahl selbst gemachter Gewürze und Saucen. Zufrieden mit dem Messe-Auftakt war sie nicht: «Bis jetzt konnten wir enttäuschend wenig Produkte verkaufen», so die Aargauerin. Sie besucht die Freiburger Messe zum zweiten Mal.

Junge Gesangstalente

Um jüngeres Publikum anzuziehen, hatten die Veranstalter der Freiburger Messe den Gesangswettbewerb Voices of Future lanciert. Als Erste auf die Bühne stieg die Giffersnerin Michelle Cotting: Selbstsicher gab sie Ed Sheerans «I See Fire» zum Besten, die Stimme klar, jeder Ton einwandfrei. Auch Jonathan Beutler, der nach ihr kam, hat viel Potenzial: Der 17-Jährige traf die tiefen Töne wie ein 40-jähriger professioneller Sänger. Musikalische Unterhaltung boten nebst den Jugendlichen das Trio Corped’z mit sanftem, beruhigendem Alphorn-Spiel. So beruhigend, dass sich ein Süssigkeiten-Verkäufer in der Nähe der Bühne über Kaugummikugeln und Lakritze ein Nickerchen gönnte. Aber nicht nur Musik-Liebhaber, sondern auch Fans von Kochshows kamen auf ihre Kosten: Den ganzen Tag lang bereiteten Köche live verschiedenste Menüs zu, verrieten ihre Rezepte und gaben Tipps, wie ein Grossbrand in der Küche verhindert werden kann.

Arm-Rasur und Elfenbein

Der achtjährige Matteo kommt jedes Jahr an die Freiburger Messe, laut seinem Vater sogar schon im Kinderwagen. Am besten gefallen Matteo die Motorräder des Auto-Moto Clubs Le Mouret. «Das viele Herumlaufen ist manchmal ein bisschen langweilig», findet der junge Schmittner. Marlis Raemy gefallen die Blumengestecke der Freiburger Blumenhändler am besten: «Die sind unglaublich», zeigt sich die Düdingerin beeindruckt.

Liefen die Gäste von Stand zu Stand, wurde ihnen nicht nur der Nacken von einem Massage-Gerät durchgeknetet, sondern auch ungefragt ein Streifen Armhaare mit einer neuartigen Rasur-Technik entfernt. Wie eine trashig illegale Mode-Boutique kam der Stand der Eidgenössischen Zollverwaltung daher: Schuhe aus Krokodilhaut, gefälschte Longchamp-Taschen und Elfenbein-Schreibutensilien lagen in gut gesicherten Vitrinen. Die Zollkontrolle stellte die konfiszierte Ware des vergangenen Jahres aus: «2013 konfiszierten wir 1838 gefälschte Markenuhren», erklärte Zollkontrolleur Raoul Farron.

«Bis jetzt konnten wir enttäuschend wenig Produkte verkaufen.»

Lieselotte Ostermann

Ausstellerin Bizarro Gwürzhüsli

«Das viele Herumlaufen ist manchmal ein bisschen langweilig.»

Matteo Julmy

achtjähriger Besucher

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