Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Eine Zeitenwende auch für die Schweiz?

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Leserbrief zum Artikel «Putsch bei der Offiziersgesellschaft scheitert», FN vom 11. März

Seit über zwei Jahren herrscht wieder Krieg in Europa. Als ehemals Friedensbewegter, «Frieden schaffen ohne Waffen», wurde mein Weltbild inzwischen auf den Kopf gestellt. Ich bin überzeugt, dass dem neuen russischen Imperialismus beziehungsweise seinem hybriden Krieg gegen die westlichen Demokratien mit aller – auch mit militärischer – Kraft entgegengehalten werden muss. Dazu hat auch die Schweiz ihren Beitrag zu leisten, indem sie ihrer Armee die notwendige Bewaffnung zur Verfügung stellt. Es ist leicht einsehbar, dass nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hier, wie anderswo in Europa, abgerüstet wurde. Ausser im ehemaligen Jugoslawien fanden Kriege ausserhalb Europas statt. Ein neuer konventioneller Krieg mit Panzern und Artillerie, mit Feldbefestigungen und Schützengräben in Europa war für uns Friedensbewegte unvorstellbar. So kam es, dass auch ich mit der Initiative «Schweiz ohne Armee» sympathisierte. Nun aber ist das vermeintlich Unvorstellbare eingetreten: In der ukrainischen Grenzregion wird mit riesigen menschlichen und materiellen Verlusten zurzeit noch die russische Armee aufgehalten. Als neutraler Staat kann die Schweiz selbst keine Waffen zur Verteidigung der Ukraine liefern, aber sie kann alles tun, um mitzuhelfen, eine Ausweitung des schrecklichen Krieges in Europa im Sinne von Cicero zu verhindern: «Willst du Frieden, bereite den Krieg vor.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema