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Einervorschlag für künftigen Uni-Rektor

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Einervorschlag für künftigen Uni-Rektor

Der Theologe Guido Vergauwen wird als Kandidat bestimmt

Mit der Wahl des Kandidaten für das Amt des Rektors der Uni ist ein wichtiger Entscheid gefallen. Es ist kaum anzunehmen, dass der Senat als Wahlorgan den Vorschlag der Professoren am 3. Juli nicht berücksichtigen wird. Jedenfalls war dies bis jetzt noch nie der Fall.

Von WALTER BUCHS

Am 15. März 2007 wird der amtierende Rektor Urs Altermatt sein Amt einem Nachfolger übergeben. Das Prozedere um die Nachfolge begann bereits im September 2005. In der Regel läuft dies so ab, dass zuerst unter den Professoren Interessengruppen gebildet werden, diese unter sich über die Anforderungen an dieses Amt diskutieren und anschliessend für diese Funktion geeignete Kollegen ermuntern, sich für eine Kandidatur zur Verfügung zu stellen. Namentlich in den vergangenen Wochen fanden dann innerhalb von Interessengruppen oder Departementen Hearings statt.

An der Plenarversammlung der Universität vom Mittwochabend lagen dann noch zwei Kandidaturen vor: Der Statistikprofessor Hans Wolfgang Brachinger und der Theologe und Dominikaner Guido Vergauwen wurden je von einem «Götti» vorgestellt. Anschliessend wurde ohne Diskussion sofort zur Wahl geschritten. Dabei wurde Professor Guido Vergauwen offiziell als Kandidat bestimmt, wie die Universität am Donnerstag bekannt gab.
Wie Professor Beat Hirsbrunner, Präsident der Plenarversammlung, den FN gegenüber sagte, war im Gegensatz zum letzten Mal heuer die Frage der Muttersprache des künftigen Rektors kein Thema. Auch die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Fakultät habe beim diesjährigen Auswahlverfahren keine Rolle gespielt.

Ein logischer Karriereschritt

Zum Beweggrund, sich für eine Kandidatur zuhanden des Senats zur Verfügung zu stellen, sagte Professor Vergauwen den FN gegenüber: «Ich habe an einem Hearing Anfang März gesagt, dass ich mich der Verantwortung nicht entziehen will, wenn man wünscht, dass ich aufgrund meines persönlichen und akademischen Werdegangs diese Aufgabe übernehmen soll.» Er sei sich dabei durchaus bewusst, dass bei einer Übernahme des Vollamtes als Rektor die Forschungs- und Publikationstätigkeit während ein paar Jahren ruhen müsste, ergänzte er den FN gegenüber.

Der 1944 in Flandern (Belgien) geborene Guido Vergauwen war innerhalb des Dominikanerordens, dem er seit 1962 angehört, für die Universitäten verantwortlich. 1985 kam er nach Freiburg und übernahm als Nachfolger von Professor Heinrich Stirnimann die Leitung des Instituts für ökumenische Studien.

Von 1999 bis 2001 war Professor Vergauwen Dekan der hiesigen Theologischen Fakultät. Seit der laufenden Amtsperiode ist er (im Nebenamt) Vize-Rektor und für den Bereich «Lehre» zuständig (Ausbildungsgänge, Bibliotheken usw.). Wenn Guido Vergauwen am 3. Juli vom Senat zum Rektor gewählt und diese Wahl anschliessend vom Staatsrat ratifiziert wird, dann wird erstmals nach 36 Jahren wieder ein Theologe Rektor. Letztmals war dies Heinrich Stirnimann von 1968 bis 1971.

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