Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Einfach mal die Seele baumeln lassen»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Für’s Härz u Gmüet» soll das diesjährige Kantonal-Freiburgische Jodlertreffen sein. So zumindest lautet das Motto des Anlasses, der in diesem Jahr zum 21. Mal über die Bühne gehen wird. «Unsere Teilnehmer und Besucher sollen einfach mal die Alltagssorgen vergessen und die Seele baumeln lassen», sagt Heiri Fuhrer, Präsident des Schützenchörli Schmitten, das die Veranstaltung organisiert (siehe Kasten).

Kein Wettbewerb

Das lockere Motto des Treffens zeugt vom Plauschcharakter, den das Fest vermitteln soll. «Obwohl wir keine Bewertungen durchführen, werden die antretenden Formationen selbstverständlich ihr Bestes geben», so Fuhrer, der selbst bereits seit vier Jahren im Schützenchörli mitwirkt. Das primäre Ziel des Anlasses sei deshalb nicht der Wettbewerb, sondern die Pflege des hiesigen Brauchtums. Daneben erhofft sich der Präsident des Schützenchörlis auch, dass sein Verein durch dieses Fest an Bekanntheit gewinnt. «Wir haben vor fünf Monaten unsere erste CD ‹Üsersch Gscheich›–selbstverständlich auf Senslerdeutsch–herausgegeben», verkündet Heiri Fuhrer stolz.

Alphörner und Fahnen

 Beim Kantonal-Freiburgischen Jodlertreffen singt aber nicht nur das Schützenchörli Schmitten. Auf dem Programm stehen Gesänge von 15 Vereinen, davon auch zwei Gastklubs. Die Jodler der «Alpenblueme Herisau» reisen sogar aus dem Appenzell in den Sensebezirk. Und damit auch die ganz Jungen noch vertreten sind, geben zwei Kinderchöre aus der Region ihr Bestes.

Bei der Herkunft der Jodlervereine aus dem Kanton Freiburg fällt auf, dass trotz des kantonalen Anlasses keine Gruppe aus dem welschen Kantonsteil auftritt. «Das liegt daran, dass die Jodeltradition in der Romandie weniger stark verankert ist als in Deutschfreiburg», so Fuhrer.

Ein Jodlertreffen hätte seinen Namen nicht verdient, wenn neben den Sängern nicht auch noch Alphornbläser und Fahnenschwinger auftreten würden. «Auch sie gehören zur Jodlerfamilie und runden deshalb den Anlass wunderbar ab», meint Fuhrer dazu. «Für einen reibungslosen Ablauf der Festivitäten sind wir auch auf die fünfzig Helferinnen und Helfer angewiesen, ohne die ein solches Fest nicht durchführbar wäre», so Fuhrer weiter.

Auf die 300 erwarteten Besucherinnen und Besucher und die ebenso vielen Teilnehmer wartet noch eine besondere Attraktion: Nach dem Konzert in der Kirche folgt im Festzelt ein Plauschjodeln. «Beim sogenannten ‹Jekami› kann sich jeder und jede im Jodeln probieren», erklärt Fuhrer das Wortspiel.

Schmitten, Kirche und Schulhaus, Sa., 7. September, 16 bis 2.30 Uhr: 21. Kantonal-Freiburgisches Jodlertreffen

Schützenchörli:

Lieber gesungen, als geschossen

«Sie hatten wohl mehr Freude am Singen als am Schiessen und gründeten deshalb im Jahre 1955 das Schützenchörli Schmitten», sagt Fuhrer zu den Schützen, welche den Chor gegründet haben. Heute zählt das «Chörli» rund 24 Mitglieder, wovon die Mehrheit männlich ist. An Auftritten tragen die Jodlerbegeisterten die typische Sensler Werktags- und Sonntagstracht. Wie andere traditionelle Vereine hätte auch das Schützenchörli Mühe, genügend Nachwuchs zu finden, meint deren Präsident Heiri Fuhrer. «Unsere Dirigentin versucht mit Elan durch Anlässe junge Leute für eine Mitgliedschaft zu begeistern», erzählt Fuhrer und meint, dass sie damit auf gutem Wege seien.ma

Meistgelesen

Mehr zum Thema