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Einheitliches Ergebnis aller Bezirke

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Reaktionen zur Abstimmung aus dem Kanton Freiburg

Staatsratspräsidentin Ruth Lüthi gab gegenüber den Medien bekannt, dass die Kantonsregierung mit «grosser Befriedigung» davon Kenntnis nehme, dass die Vorlage in allen Bezirken deutlich angenommen wurde. Das Ergebnis sei für Freiburg sehr gut und weise auch auf einen bemerkenswerten kantonalen Konsens hin. Zudem gab sie bekannt, dass die Arbeiten zur Anpassung der kantonalen Gesetzgebung an die EU-Abkommen bereits begonnen haben.

«Gute Zukunftsaussichten»

Nach Auffassung des «Freiburger Unterstützungskomitees für die bilateralen Verträge» hat unser Land mit der Annahme der Abkommen «im Rahmen der Beziehungen zu unserem wichtigsten Partner, der EU, einen grossen Schritt nach vorne getan». Den Unternehmen werde nun der Zugang zu ihrem wichtigsten Markt erleichtert. Sowohl das Wirtschaftswachstum als auch der Arbeitsmarkt würden stimuliert.

Für CSP-Nationalrat und CNG-Präsident Hugo Fasel ist der Abstimmungsausgang ein starkes Zeichen dafür, dass sich in den Köpfen einiges verändert und das Thema Europa sich versachlicht hat. Das lasse für die Zukunft hoffen.
Für den CNG sind die Verträge mit der EU nicht das endgültige Ziel der schweizerischen Europapolitik. Für Hugo Fasel geht es jetzt darum, in den nächsten ein bis zwei Jahren die Umsetzung der Abkommen in die Wege zu leiten. Der Weg in Richtung Europa sei mit dem gestrigen Entscheid geebnet. Deshalb sei das EU-Beitrittsgesuch in wenigen Jahren zu aktivieren.
Nationalrat Fasel weist zudem darauf hin, dass die Arbeit der Gewerkschaften mit dem gestrigen Tag keineswegs abgeschlossen ist. Namentlich dank des Einsatzes der Gewerkschaften seien Massnahmen im Bereich der Arbeitsbedingungen durchgesetzt worden. Jetzt gelte es über deren Anwendung zu wachen. Mit dem Ja zu den Abkommen hätten die Leute auch Vertrauen in die flankierenden Massnahmen gesetzt. Jetzt wolle man diesem Vertrauen auch gerecht werden.
CVP-Grossrat Josef Fasel, Präsident des Freiburger Bauernverbandes, ist überzeugt, dass sich mit der Öffnung des EU-Marktes mit immerhin 370 Mio. Konsumenten neue Chancen bieten. Es gehe dabei keineswegs darum, auf EU-Niveau hinunterzufahren, sondern qualitativ hochstehende Agrar-Produkte anzubieten, die zu einem guten Preis abgesetzt werden können. Auch im grossen Markt der Nachbarländer liessen sich sicher Konsumenten finden, die gerne ein gutes Fondue haben.
Die Erschliessung neuer Märkte im harten Wettbewerb bedarf allerdings grosser Anstrengungen, räumt Bauernpräsident Fasel ein. Dabei sei insbesondere das Marketing zu verstärken. Die Landwirtschaft habe aber schon in den letzten Jahren «massive Strukturbereinigungen» bewältigen können.

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