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«Einiges Potenzial liegt noch brach»

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«Einiges Potenzial liegt noch brach»

Mit koordiniertem Marketing Freiburger Tourismus fördern

Der Freiburger Tourismus trägt 4,7 Prozent zum kantonalen Bruttoinlandprodukt (BIP) bei. Laut Staatsrat weist das Freiburgerland in diesem Wirtschaftszweig noch ein brachliegendes Potenzial auf.

Von ARTHUR ZURKINDEN

Die Freiburger Regierung stützt sich bei dieser Behauptung auf Aussagen der Fachleute. Sie weist darauf hin, dass der BIP-Anteil des Tourismus auf Schweizer Ebene bei 6,5 Prozent liegt. «Der Staatsrat ist folglich entschlossen, die Entwicklung des kantonalen Tourismus insbesondere mit Hilfe des neuen Gesetzes über den Tourismus weiter voranzutreiben», hält sie in ihrer Antwort auf eine Anfrage von Grossrat Bruno Tenner weiter fest.

Wichtiger Wirtschaftszweig

Der SVP-Vertreter wollte in seinem Vorstoss vom Staatsrat vernehmen, welche Impulse er vom Tourismusgesetz, das gegenwärtig revidiert werde, erwarte und welche kurz- und mittelfristigen Massnahmen allenfalls seitens des Kantons in Betracht gezogen würden.

Der Staatsrat ist sich bewusst, dass der Tourismus ein wichtiger Zweig der Freiburger Wirtschaft ist. Er schätzt, dass sein Beitrag bald eine Milliarde Franken pro Jahr erreicht. Er ist auch überzeugt, dass das Marketing umso mehr Wirkung zeigt, je vielfältiger, dauerhafter und repetitiver seine Aktionen sind. Deshalb ist er der Meinung, dass es illusorisch wäre, kurzfristige Massnahmen zu ergreifen. Er glaubt, dass das vom Freiburgischen Tourismusverband (FTV) und den wichtigsten Tourismusregionen entworfene «koordinierte Marketing» die beste Lösung für die heutige Situation darstellt. «Dieses Marketing wird meist in grösseren Partnerschaften mit Schweiz Tourismus und anderen grossen Tourismusregionen der Schweiz durchgeführt», ergänzt er.

Strukturen rationalisieren

Laut Staatsrat eröffnen die jüngsten FTV-Aktionen zwar neue, Erfolg versprechende Perspektiven. Diese würden aber zurzeit einzig auf Eigeninitiative beruhen. Deshalb verspricht er sich einiges von der Revision des Tourismusgesetzes, welche der Grosse Rat im Jahre 2005 vornehmen wird. «Der Kanton beabsichtigt, die Freiburger Tourismusbranche u.a. durch finanzielle Anreizmechanismen zur Rationalisierung ihrer Strukturen und Aktionen zu verpflichten», verrät er eines der Ziele der Gesetzesrevision. «Er will damit auch erreichen, dass die Branche ihre Kräfte und Mittel bündelt und ihre Institutionen professioneller gestaltet», führt er weiter aus.

Erhöhung der Kurtaxen

Die Freiburger Regierung lässt auch durchblicken, dass – angesichts des immer grösser werdenden Wettbewerbs – Mittel zur Verfügung gestellt werden müssen, um bei der Vermarktung des Tourismusangebots stets an Effizienz und Flexibilität zu gewinnen. Aus diesem Grunde müssen auch die Kapitel über die Aufenthaltstaxen und den Tourismusförderungsfonds revidiert werden.

Hotelkapazität ausgebaut

Der Staatsrat ruft in seiner Antwort auch in Erinnerung, dass der Freiburger Tourismus in den letzten 15 Jahren eine starke Entwicklung durchgemacht hat. So seien z.B. seit 1990 rund 300 neue Hotelbetten entstanden: Hotel Cailler in Charmey (Ausbau); Autobahn-Raststätte «Rose de la Broye» in Lully; Hotel Ibis in Granges-Paccot, Hotel Ermitage in Les Paccots, Hotel du Sauvage in Freiburg, Hotel du Cheval Blanc in Bulle usw.

Er weist weiter auf die Eröffnung zweier wichtiger Ausstellungs- und Kongresszentren (Forum Freiburg, Espace Gruyère), auf das Papiliorama in Kerzers, auf die Modernisierung verschiedener Seilbahnen (Charmey, Moléson, Schwarzsee) sowie auf die Eröffnung der A 1 hin. Gleichzeitig gibt er zu bedenken, dass das Freiburgerland bei der Beherbergung kaum mehr als 2,5 Prozent der nationalen Tätigkeit abdeckt.

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