Mitte Dezember liess Bundesrat Hans-Rudolf Merz verlauten, dass er der EU entgegenkommen und im Rahmen der dritten Unternehmenssteuerreform die in- und ausländischen Gewinne von Holdinggesellschaften gleich besteuern will. Dabei stehen ein Verbot der Holdinggesellschaften und die Abschaffung der Domizilgesellschaften im Vordergrund. Diese Massnahmen würden Freiburg sehr hart treffen. Gemäss Claude Lässer entgingen Freiburg so rund zwölf Millionen. «Zuerst muss der Bund die Familienbesteuerung anpacken. Das ist ein Verfassungsauftrag. Die Unternehmenssteuerreform III wird in drei bis vier Jahren kommen. Die Diskussionen sind nun angelaufen. Wir werden sehen», sagt Lässer dazu, ist sich aber bewusst, dass etwas in dieser Richtung geschehen wird. az
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