Strassburg Felix Müri, SVP-Nationalrat und Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates hat festgestellt, dass ein einzelnes Land den Ränkespielen von «Schurkenstaaten» machtlos ausgeliefert ist. So etwa im Fall des in Libyen inhaftierten Schweizers Max Göldi. Aus diesem Grund reichte der Luzerner Politiker nun beim Europarat eine Motion ein. «Wenn sich der Europarat als Vertreter von 47 Ländern mit 850 Millionen Einwohnern um die Freilassung bemüht, hat dies ein ganz anderes Gewicht», zeigte sich Müri überzeugt. Als Hüterin der Menschenrechte und als «Gewissen Europas» sei der Europarat prädestiniert für diese Aufgabe, fügte er hinzu.
Konkret schwebt dem SVP-Politiker die Bildung einer Task Force aus fünf bis zehn Mitgliedern vor, die sich für die Freilassung der Geiseln einsetzen soll. sda
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