Die Gemeinde Kerzers hatte ihren Ortsbildschutzperimeter zwischen 2017 und 2019 drei Mal öffentlich aufgelegt. Insgesamt gingen gegen die Auflagen im Rahmen der Ortsplanungsrevision 18 Einsprachen ein. Nach Verhandlungen mit der Gemeinde blieben ein Dutzend Einsprachen hängig, wie der Bauverwalter von Kerzers, Stefan Scheidegger, auf Anfrage bestätigt. Mitte Juli 2019 habe die Gemeinde diese zwölf Einsprachen abgewiesen. Die Einsprecher haben sich nun zusammengetan: Laut dem Kerzerser Fredi Schwab hat ein Team aus 14 Bürgerinnen und Bürgern gegen die Abweisung der Einsprachen Beschwerde bei der Baudirektion eingereicht. Dies schreibt Fredi Schwab in einer Mitteilung an die Medien. Gestern fand dazu zudem ein Informationsanlass für die betroffenen Eigentümerinnen und Eigentümer statt. Fredi Schwab ist selber Eigentümer und Präsident der Aktionsgruppe Planung und Entwicklung Kerzers.
Laut seiner Mitteilung beanstanden die Beschwerdeführer «die Einflussnahme auf die Planung von Kerzers und die Indoktrinierung durch das Amt für Kulturgüter». Sie sei «unverhältnismässig und unsachlich». Das Team verlange vernünftigere Bauvorschriften im Ortsbildschutzperimeter Kerzers. Die Verdichtung und die Siedlungserneuerung gemäss Bundesgesetz seien zwingend zu berücksichtigen. Das Freiburger Rekursverfahren bezeichnet Fredi Schwab zudem als Farce.
Kommentar (0)
Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.